Insbesondere zum Frühstück ist die Grapefruit sehr begehrt. Wie du sie am besten isst und wer auf ihren Genuss vorsichtshalber verzichten sollte, kannst du bei uns erfahren.
Wie isst man eine Grapefruit?
Zwar erinnert die Grapefruit optisch an Orangen oder Mandarinen, doch zum Verzehr bietet es sich nicht an, sie zu schälen. Die einzelnen Bereiche der Grapefruit sind nämlich viel engmaschiger miteinander verwachsen, sodass sie sich nicht so einfach schälen lassen. Einfacher ist es, die Frucht zu halbieren und ihre einzelnen Frucht-Filets auszulöffeln wie bei einer Kiwi. Wenn du keinen sehr bitteren Geschmack bevorzugst, ist es ratsam, die äußere und weiße dünne Haut zwischen Schale und Fruchtfleisch vorsichtig mit einem Messer zu entfernen. Dies hat einen sehr bitteren Geschmack, der noch für recht lange Zeit im Mund nachwirken kann. Bevorzugst du hingegen den Saft der Grapefruit, kannst du die halbierte Frucht ebenso wie Orangen oder Zitronen mit einer Saftpresse auspressen. Besonders schmackhaft sind die Filets der Grapefruit außerdem im Joghurt oder zusammen mit weiteren Obstsorten im Obstsalat.
Wann sollte man Grapefruit am besten essen?
Die Frucht mit dem herrlich roten Fruchtfleisch eignet sich am besten für die Morgenstunden zum Frühstück oder zum Mittagessen. Da die Powerfrucht deinen Stoffwechsel ordentlich in Gang bringt, solltest von ihrem Genuss in den Abendstunden besser absehen, um potenzielle Schlafprobleme zu vermeiden.
Wer sollte auf den Genuss von Grapefruit vorsichtshalber verzichten?
Die Grapefrucht enthält den Stoff Naringin. Dieser ist in der Lage, ein bestimmtes Enzym im Körper auszuschalten. Aufgrund dessen kann die Wirksamkeit verschiedener Medikamente gehemmt werden. In Kombination mit Cholesterinsenkern beispielsweise, kann der gleichzeitige Verzehr von Grapefruit zu Schmerzen und Muskelschwäche führen. Ebenso kann bei Einnahme von Herztabletten der Körper mit Herzrasen, Schwindel oder sogar Atemnot reagieren. Werden hingegen wassertreibende Medikamente eingenommen, kann der Verzehr zu einem hohen Wasserverlust mit möglicher Austrocknung führen. Bei Fragen oder Unsicherheit ist es ratsam, medizinischen Rat einzuholen. Denn auch eine zeitversetzte Einnahme von Medikamenten und dem Genuss von Grapefruit ist nicht ratsam, denn die Frucht wirkt sich über mehrere Stunden auf den Stoffwechsel aus.
Wie gesund ist die Grapefruit?
Unterliegst du keinerlei Medikamenteneinschränkung bezüglich des Grapefruit-Genusses, stellt sie einen überaus gesunden Snack dar. Sie steckt nicht nur voller Vitamin C, sondern enthält auch den wertvollen Stoff Lycopin, der ebenso in Tomaten enthalten ist. Dieser verspricht eine Reihe gesundheitsfördernder Eigenschaften. So soll sich dieser nicht nur antioxidativ auswirken, sondern auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen, ebenso wie einzelnen Krebsarten. Außerdem enthält die Grapefruit Eisen, Magnesium, Kalzium und Kalium. Mit etwa 40 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch ist sie nebenbei auch noch sehr fettarm und eignet sich prima während einer Diät.
Grapefruit stellt einen gesunden, vitaminreichen Snack dar. Anders als bei Orangen bietet es sich an, die Frucht nicht zu schälen, sondern nach ihrer Halbierung auszulöffeln. Zu engmaschig ist das Fruchtfleisch miteinander verbunden und würde die Zubereitung unnötig erschweren. Da die Grapefruit den Stoffwechsel sehr vehement in Gang setzt, sollte sich ihr Verzehr auf die Morgen- oder Mittagsstunden begrenzen. Vorsicht ist bei diversen Medikamenteneinnahmen geboten, denn der Genuss der Grapefruit kann Einfluss auf die Wirksamkeit dieser nehmen und sie darin blockieren. Bei uns kannst du außerdem erfahren, wie man am besten eine Avocado isst.