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Frisch gepresst

Saft in der Schwangerschaft: Worauf du achten solltest

© Getty Images/AlexRaths

In der Schwangerschaft gibt es Getränke, die sich auf die Entwicklung deines Kindes auswirken. Saft spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle.

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In der Schwangerschaft mit Saft fit bleiben

Ein frischer Saft steckt voller Vitamin C, ausreichenden Ballaststoffen und fördert die Gesundheit. Eigenschaften, die sich durchweg positiv auf den Körper auswirken. In der Schwangerschaft sollte auf diese Wirkstoffe nicht verzichtet werden. Besonders für das Immunsystem ist es wichtig, dass Vitamin C beständig zugeführt wird. Dennoch sollte darauf geachtet werden, welche Art Saft gewählt wird, da nicht alle als förderlich in der Schwangerschaft gelten.

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Welche Säfte sind in der Schwangerschaft erlaubt?

Eine gesunde Ernährung sollte in der Schwangerschaft generell durch frische Säfte bereichert werden. Vorrangig sind grüne und kaltgepresste Varianten zu empfehlen. Der hohe Anteil an Ballaststoffen, der in den grünen Säften gespeichert ist, lindert Bauchkrämpfe und sorgt für einen gesunden Stuhlgang. Zudem werden Heißhungerattacken vermieden und das Hungergefühl auf einem ausgeglichenen Level gehalten. Das Trinken von kaltgepressten Säften bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich. Der hohe Eisengehalt und die notwendige Folsäure zur Säuglingsentwicklung stärken das Immunsystem und schützen vor Anämie. Damit wird generell Blutmangel bezeichnet, der auch während einer Schwangerschaft eintreten kann.

Ist Multivitaminsaft in der Schwangerschaft verträglich?

Während der Schwangerschaft kannst du bedenkenlos zu einem Glas Multivitaminsaft greifen. Die fruchtige Erfrischung aus verschiedenen Vitaminen ist für dein Baby unbedenklich. Zwar wird immer wieder darauf hingewiesen, dass zu viel Vitamin A schädlich sein kann und zu Fehlbildungen führt, doch diese sehr hohe Dosierung erreichst du mit einem oder zwei Gläsern am Tag keineswegs. Theoretisch kann die Überversorgung mit Vitamin A sich in Kopfschmerzen oder Erbrechen äußern. Dies gilt auch für nicht-schwangere Personen.

Ist Apfelsaft in der Schwangerschaft zu empfehlen?

Durchaus! Apfelsaft ist ein wichtiger Lieferant von Folsäure und Vitamin C, der deine Schwangerschaft unterstützt. Der angebliche Restalkohol, der in den Äpfeln aufgrund des Gärungsprozesses zu finden ist, liegt sehr weit unter der Auswirkungsgrenze, dass die Bezeichnung abschreckender ist als ihre Wirkung. Apfelsaft ist frei von Alkohol und kann auch in der Schwangerschaft getrunken werden.

Dürfen Orangensaft oder Traubensäfte in der Schwangerschaft getrunken werden?

Diese beiden Säfte stehen in der Kritik, zu viel Säure zu liefern, die der Entwicklung des Kindes schaden könnten. Ein Trugschluss, denn auch diese Säfte sind angereichert mit wertvollen Vitaminen, die der Körper für eine gesunde Ernährung benötigt. Im Orangensaft sind Calcium, Kalium, Eisen oder immunsystemaufbauende Vitamine enthalten, die für einen gestärkten Organismus sorgen. Wie auch bei allen anderen Säften gilt, dass auf den Zuckergehalt geachtet wird, der bei Orangensaft sehr hoch sein kann. Zu viel Säureanteil kannst du umgehen, wenn du auf industriell hergestellten Orangensaft verzichtest und lieber zu frisch gepressten Säften greifst.

Der Säureanteil – sowie der mögliche Restalkohol – sorgen dafür, dass Schwangere nur ungern zu Traubensäften greifen. Es ist jedoch in Ordnung, wenn du dir in Maßen ein Glas gönnst. Roter oder weißer Traubensaft ist auch in der Schwangerschaft erlaubt. Frage jedoch im Vorfeld, wie es um deinen Eisenhaushalt bestellt ist! Schwangere mit Eisenmangel sollte auf den Genuss verzichten, da Traubensaft die Aufnahme des wichtigen Stoffes hindert. In Folge kann Eisenmangel zu Komplikationen bei der Entwicklung deines Babys führen. Daher lass dich von deinem Arzt oder deiner Ärztin im Vorfeld beraten.

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Gemüsesaft in der Schwangerschaft: Stehen Karottensaft und Tomatensaft auf dem Speiseplan?

Ein klares Ja! Karottensaft als auch Tomatensaft sollten in der Schwangerschaft nicht fehlen. Beide Gemüsesäfte liefern wichtige Mineralien und Vitamine, die für den Zellenaufbau grundlegend sind. Tomatensaft wird zudem nachgesagt, dass er regulierend auf den Wasserhaushalt wirkt und überschüssige Ansammlungen heraus schwemmt. Ein wichtiger Vorteil, der schwere Beine und Arme entlasten kann. Ein Glas Karottensaft am Tag hilft dagegen bei Sodbrennen, der Neutralisierung von zu viel Magensäure und stärkt Haarwurzeln und Nägel. In der Schwangerschaft sind diese Kleinigkeiten Gold wert, da der Körper die doppelte Leistung aufbringen muss. Da beide Gemüsesorten auch in fester Form verzehrt werden können, steht dem Genuss in flüssiger Form nichts im Weg.

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Gibt es Säfte, die in der Schwangerschaft nicht zu empfehlen sind?

Es ist kein Geheimnis, dass industriell produzierte Säfte für Schwangere ungeeignet sind. Der Zusatz von Konservierungsmitteln und Industriezucker kann sich auf die Entwicklung des Kindes negativ auswirken. Ein Glas löst sicherlich keine Konsequenzen aus, aber der übermäßige Genuss industriell hergestellter Getränke sollte vermieden werden. Wer die Zeit hat, kann seine Säfte mit einer Saftpresse selbst herstellen und geht auf Nummer sicher, dass die Natürlichkeit erhalten bleibt. Je nach Wunsch fügst du dein Lieblingsgemüse – oder Obst hinzu und kreierst deinen Lieblingssaft in Eigenproduktion.

Fazit

Achte bei der Wahl des richtigen Saftes auf den Zusatz „kaltgepresst“. Viele Zusatzstoffe und hoher Zuckeranteil verringern die Wirkung der notwendigen Vitamine und steigern den Heißhunger. Ein Gemüsesaft kann zudem eine Mahlzeit am Tag ersetzen und versorgt dich gleichzeitig mit allen Nährstoffen, die du brauchst. Welches Obst oder welches Gemüse du wählst, spielt dabei keine Rolle!

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