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Cremig lecker!

Sahne in der Schwangerschaft: Darf man sie bedenkenlos essen?

© pexels/ROMAN ODINTSOV

Es gibt sie nicht nur als Schlagsahne auf dem Kuchen – Sahne ist auch in vielen Lebensmitteln verarbeitet. Worauf müssen Schwangere speziell bei Sahne achten? 

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Geschmacksträger Sahne: Muss man in der Schwangerschaft darauf verzichten? 

Bei der Ernährung sollten Schwangere einige Regeln beachten, beispielsweise auf Käse aus Rohmilch verzichten. Was aber gilt beim Verzehr von Sahne in der Schwangerschaft? Sahne gibt es schließlich nicht nur als Häubchen auf dem Kuchen oder Kakao, wo man sie einfach weglassen kann. Sahne ist auch eine häufige Zutat in verarbeiteten Lebensmitteln, zum Beispiel in bestimmten Soßen, Dressings, Gebäck oder Speiseeis. 

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Glücklicherweise gibt es bei Sahne in der Schwangerschaft aus Sicht von Ernährungsexperten nicht viel zu beachten, zumindest nicht in Deutschland. Immer wichtig beim Verzehr von Sahne: Sie sollte natürlich frisch sein. Das lässt sich in der Regel leicht anhand von Aussehen und Geruch feststellen. Auch bei gekauften Sahneprodukten sollte man darauf achten, dass sie frisch aussehen und nicht sauer riechen oder schmecken.

Auf Sahne aus Rohmilch sollten Schwangere verzichten 

In der Schwangerschaft sollte man darauf achten, dass die Sahne erhitzt (pasteurisiert) wurde. Durch das Erhitzen werden möglicherweise in der Sahne enthaltene Bakterien, beispielsweise Listerien, abgetötet. Schlagsahne, die man in Deutschland im Supermarkt kaufen kann, ist in der Regel pasteurisiert. Sollte dies nicht der Fall sein, dann muss das dementsprechend auf der Verpackung vermerkt sein. Dort steht dann „aus Rohmilch hergestellt“. Sowohl die länger haltbare H-Sahne als auch die frische Sahne, welche gekühlt werden muss, sind in der Regel wärmebehandelt. Pasteurisierte Sahne kann in der Schwangerschaft bedenkenlos verwendet werden, zum Beispiel für die Herstellung von Eis. 

Benutzt man Sahne zuhause zum Kochen, ist das ebenfalls kein Problem: Durch das Erhitzen beim Kochen werden möglicherweise enthaltene Keime unschädlich gemacht. Auch Schlagsahne aus der Dose ist in der Schwangerschaft erlaubt. Hier sollte man aber besonders darauf achten, dass die Spritzdüse nach dem Benutzen sauber bleibt, damit sich dort keine Bakterien vermehren können.

Fazit

Generell gibt es bei Sahne in der Schwangerschaft nur wenige Regeln zu beachten. Wichtig ist, dass die Sahne pasteurisiert ist, um beispielsweise die Gefahr einer Infektion mit Listerien zu verringern. Allerdings gilt auch in der Schwangerschaft: Sahne hat einen hohen Fettanteil und sollte nur in Maßen genossen werden.