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Hundewissen

Salbei für den Hund: Fördert das Kraut die Gesundheit?

Salbei kann den Mundgeruch von Hunden mindern.
Salbei kann den Mundgeruch von Hunden mindern. (© unsplash/Martin Castro)

Salbei enthält Bitterstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Doch eignet sich Salbei auch für Hunde und wie wirkt er beim Vierbeiner?

Wie wirkt Salbei auf Hunde?

Der liebste Vierbeiner der Kinder soll lange gesund und fit bleiben. Damit dies auch geschieht, benötigt euer Flauschfreund eine gesunde Ernährung, viel Auslauf und spannende Aktivitäten im Alltag. Doch manchmal treten Beschwerden auf, mit denen man nicht rechnet: Verdauungsprobleme, Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch oder Atemwegserkrankungen bringen euren Familienhund aus dem Gleichgewicht. Salbei ist eine praktische Ergänzung zur Futterration, die die Gesundheit deines Vierbeiners fördert. Salbei wirkt sich positiv auf folgende Probleme aus:

  • Magen-Darm-Probleme: Im Salbei sind Bitterstoffe enthalten, die die Darmfunktion unterstützen und die Bildung von Verdauungssäften fördern. Blähungen können reduziert werden. 
  • Mundgeruch: Da Salbei ätherische Öle enthält, wird das Wachstum der geruchsbildenden Bakterien gehemmt.
  • Zahnfleischpflege: Salbei kann die Bildung von Zahnstein reduzieren und Zahnfleischentzündungen regulieren. Verzichte aber trotzdem nicht auf eine allgemeine Zahnpflege bei deinem Hund.
  • Atemwegserkrankungen: Salbei fördert den Auswurf bei akuten Erkältungen und hilft deinem Hund bei Halsschmerzen.
  • Gereizte Haut: Umwickele die betroffene Stelle mit Umschlägen aus Salbeitee, um die Haut zu beruhigen.
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Wie gebe ich meinem Hund Salbei und welche Dosierung ist richtig?

Möchtest du die Nahrung deines Hundes mit Salbei-Zusätzen ergänzen, kannst du es ihm in getrockneter Form mit unter das Futter mischen. Getrocknete Kräuter bieten sich an. Es gibt Salbei aber auch in Pulverform, Tee oder als Salbei-Öl. Probiere aus, was deinem Hund am besten gefällt. Zur Abwechslung oder falls dein Hund sein Futter mit dem Salbei-Geruch nicht essen möchte, kannst du auch zu Leckerli greifen. Wichtig ist die Frische bei getrockneten Kräutern, denn sie verlieren mit der Zeit immer mehr von ihren Bitterstoffen und damit auch von ihrem Wirkstoff. Großen Hunden kannst du einen Teelöffel mit getrocknetem Salbei pro Anwendungstag reichen, bei kleinen Hunden reicht schon eine Prise aus. Bei anderen Präparaten hältst du dich an die Packungsbeilage. Damit dein Hund sich nicht an die Zugabe von Salbei gewöhnt, solltest du ihm nur ein- bis dreimal in der Woche Salbei ins Futter mischen oder als Leckerli zukommen lassen. Bei akuten Erkrankungen könnte die Dosis sonst nicht mehr erhöht werden.

Gibt es Nebenwirkungen?

Viele Hunde vertragen Salbei gut, weswegen es nur sehr selten zu Nebenwirkungen kommt. Häufig liegt es an der falschen Dosierung, die zu Beschwerden führen kann. Fütterst du zu große Mengen Salbei, nimmt dein Hund zu viel Thujon (enthalten im Salbei) auf. Thujon kann in sehr hoher Dosis epileptische Anfälle auslösen. Für Hunde mit Epilepsie ist Salbei deswegen keine gute Futterergänzung, denn Anfälle können durch das enthaltene Thujon begünstigt werden. Ebenfalls solltest du Salbei nicht an trächtige Hündinnen verfüttern. Falls sich die Erkrankung deines vierbeinigen Freundes nach ein paar Tagen nicht bessert, halte Rücksprache mit deinem Tierarzt. Salbei ist kein Heilmittel, sondern nur eine wertvolle Ergänzung.

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Salbei wirkt bei Hunden gesundheitsfördernd und hilft bei Beschwerden wie Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch, Atemwegserkrankungen und mehr. Über das Futter oder als Leckerli lässt du ihm Salbei zukommen. Achte dabei auf die korrekte Dosierung, damit dein Hund nicht zu viel Thujon aufnimmt. Finde auch heraus, warum Hunde bellen und ob Hunde Petersilie essen dürfen.

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