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Salbei fürs Baby: Wie verträglich ist er?

© Pexels/Yan Krukow

Du hast angefangen, deinem Kleinen Tee als Durstlöscher anzubieten und möchtest jetzt wissen, ob Salbei für dein Baby auch empfehlenswert ist? Wir erzählen dir gerne mehr darüber.

Ist Salbei für Babys geeignet?

Nicht jede Teesorte ist für die Kleinen uneingeschränkt empfehlenswert. Salbei wirkt seit jeher krampflösend und entzündungshemmend. Diese Wirkung zeigt natürlich auch ein aufgebrühter Salbeitee. Frühestens ab dem fünften Monat kannst du deinem Schatz diesen Tee in geringen Dosen anbieten. Diese Teeverkostung sollte allerdings nicht zur Gewohnheit werden und nur selten angeboten werden. Außerdem ist es wichtig, den Salbeitee nicht zu lange ziehen zu lassen und ungesüßt zu reichen. Fenchel oder Kamillentee sind allerdings für die Kleinen besser verträglich und dürfen schon von Anfang an gegeben werden. Fencheltee mögen fast alle Babys, da er von Natur aus süß ist. Weiterhin hat er eine beruhigende Wirkung und ist ein toller Unterstützer bei Erkältungen und Blähungen. Wenn du dein Baby nebenher noch gleichzeitig stillst, ist Salbeitee auch nicht Mittel der Wahl, da er die Milchproduktion hemmen kann.

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Welche Nebenwirkungen hat Salbeitee?

Die krampflösende Wirkung des Salbeitees beruht auf dem beinhalteten ätherischen Öl „Thujon“. Bekommt dein Baby zu viel Salbeitee, ist die Dosis des Thujon so hoch, dass es wie ein Nervengift wirken kann. Die Folgen dessen sind Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Krämpfe sowie Kopfschmerzen, Schwindel und Herzrasen beim Baby. Es kann sogar so weit gehen, dass es Probleme damit gibt, die Harnblase völlig zu entleeren. Wenn das Kind größer ist und Gefallen an Salbeitee gefunden hat, darf es etwa ab zwei Jahren den Verzehr etwas steigern. Aber mehr als zwei Tassen pro Tag sollten auch in diesem Alter nicht überschritten werden. Bei Zahnungsproblemen bietet es sich übrigens an, das schmerzenden Zahnfleisch mit getränkten Salbeitee-Wattestäbchen einzureiben. Aber auch hier vorsichtshalber nicht übertreiben.

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Weißt du eigentlich, wieviel ein Baby überhaupt trinken muss? Vielleicht magst du es in unserer Bilderstrecke herausfinden:

Welche Tees rufen, neben Salbeitee, auch zur Vorsicht auf?

Koffeinhaltige Tees sind für die Kleinen absolut tabu. Neben Salbeitee, haben auch schwarzer, grüner oder Mate-Tee zu viele Nebenwirkungen. Schon die kleinsten Mengen eines solchen Tees können, ebenso wie Salbeitee, zu Schlafstörungen bei Babys, Herzrasen, Nervosität oder Bauch- und Kopfschmerzen führen. Wichtig ist es auch, darauf zu achten, dass der Tee nicht zuckerhaltig ist. Du solltest auch bei der Zubereitung keinen Zucker für dein Baby hinzufügen. Den kleinen Zähnen wird sonst ein zu großer Schaden zugeführt. Außerdem beeinträchtigen gesüßte Getränke den Geschmack deines Kindes, was dazu führen kann, dass zuckerfreie Getränke zukünftig abgelehnt werden könnten. 

Fazit

Wenn es Salbeitee sein soll, dann nur in ganz kleinen Mengen und in keiner Regelmäßigkeit. Die beinhalteten ätherischen Öle können bei einer zu großen Menge einfach zu viele unangenehme Nebenwirkungen auslösen. Besser geeignet sind Tees wie Kamille oder Fenchel. Diese darf das Baby ungesüßt gefahrlos zu sich nehmen.

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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