Sauerkraut ist hierzulande sehr beliebt. Allerdings kann es zu Bauchschmerzen und Blähungen führen. Sollte man deshalb in der Schwangerschaft darauf verzichten?
Kann Sauerkraut für mein ungeborenes Kind gefährlich werden?
Sauerkraut ist gekochter Weißkohl und wird zum Beispiel mit Bratwurst oder Kassler serviert. Es liefert viele Vitamine, insbesondere Vitamin C, und trägt somit zur Stärkung des Immunsystems bei. Solltest du nach dem Verzehr ein Bauchkneifen verspüren oder Blähungen bekommen, ist das kein Grund zur Sorge. Dein Kind bekommt davon nichts mit.
Sollten Verdauungsprobleme auftreten, ist es ratsam, einfach etwas weniger von dem vitaminreichen Kraut zu essen. Weitere Inhaltsstoffe sind unter anderem Folsäure, Magnesium, Eisen, Kalzium. Folsäure (Vitamin B9) spielt vor allem in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle. Der Körper braucht das Vitamin für Stoffwechselvorgänge und das Wachstum und die Entwicklung deines Babys. Die Verbraucherzentrale empfiehlt die Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure in der Schwangerschaft, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten.
Wann sollte man auf Sauerkraut verzichten?
Leidet man unter einer Histamin-Intoleranz, dann sollte man bei Sauerkraut vorsichtig sein. Das Lebensmittel ist histaminreich und kann im Fall einer Unverträglichkeit unangenehme Nebenwirkungen haben. Die Symptome sind sehr unterschiedlich. Dazu gehören unter anderem:
- Hautrötungen
- Herzrasen
- Kopfschmerzen
- Verstopfte Nase
Außerdem sollte man natürlich verzichten, wenn die Verdauungsbeschwerden unerträglich sind und man nach dem Verzehr an extremen Bauchkrämpfen leidet. Dein Körper sagt dir schon, was gut für dich ist.
Fazit
Sauerkraut stärkt aufgrund seines hohen Vitamin C-Gehalts das Immunsystem. Ein übermäßiger Verzehr führt in der Regel zu Blähungen und Bauchschmerzen. Dein Kind erleidet dadurch jedoch keinen Schaden. Solltest du unter einer Histamin-Intoleranz leiden oder nach dem Verzehr starke Bauchschmerzen verspüren, dann ist es ratsam, auf das Kraut zu verzichten.