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Chili und Co.

Scharf essen und stillen: Wie verträgt sich das?

Scharfes Essen in der Stillzeit: Verträgt sich das?
Scharfes Essen in der Stillzeit: Verträgt sich das? (© Getty Images/gpointstudio)

Du bist ein Fan der extra scharfen Küche? Du liebst feurige Spaghetti oder scharfes Curry? Ob du scharfes Essen auch während des Stillens genießen darfst, erfährst du im folgenden Artikel.

Darf man in der Stillzeit scharf essen?

Entweder hast du die feurige Küche schon immer bevorzugt oder hast während deiner Schwangerschaft diese Gelüste entdeckt. In beiden Fällen bist du bereits das scharfe Essen gewohnt und deine Baby ist durch die Versorgung des Fruchtwassers schon mit der abgemilderten Schärfe in Berührung gekommen. Du darfst somit so scharf essen, wie du möchtest und es dir selbst bekommt. Auf das Baby nimmt die Schärfe der Gewürze keinerlei Einfluss. Es gibt natürlich einige Lebensmittel, die man im Auge behalten sollte, da sie während dieser Zeit nicht empfehlenswert sind, aber Pfeffer, Curry oder Knoblauch sind während der Stillzeit nicht verboten.

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Gelangt die Schärfe in die Muttermilch?

Muttermilch kann natürlich durch verschiedene Lebensmittel ihren Geschmack verändern. Dein Baby nimmt allerdings nur ganz minimale Unterschiede des Geschmacks wahr. Du gibt nur ein sehr kleinen Anteil in sehr stark verdünnter Form der Schärfe durch die Muttermilch an dein Kleines weiter. Wenn das Baby ein sehr fremder Geschmack beim Stillen trifft, kann es unter Umständen passieren, dass es die Muttermilch ablehnt. Schau also, wie dein Kind auf mögliche Geschmacksveränderungen reagiert. Spannend ist auch folgendes: Eine Studie an der TU München hat ergeben, dass die Schärfe von Pfeffer auf die Muttermilch minimal übertragen wird. Bei Ingwer, Chili und Curry war das dagegen nicht der Fall.

Mehr spannende Fakten über Muttermilch gibt es im Video:

7 Dinge, die Muttermilch kann Abonniere uns
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Hat scharfes Essen in der Stillzeit sogar Vorteile?

Medizinisch gesehen hat scharfes Essen also keinerlei schlechten Einfluss auf die Muttermilch. Es heißt sogar, dass Babys später wahrscheinlich abwechslungsreicher essen würden, wenn sie sehr früh mit vielen verschiedenen Geschmäckern in Berührung kommen. Es ist noch nicht wissenschaftlich bewiesen, aber aufgrund vieler lebensnahen Erfahrungen durchaus möglich. Die Schärfe erreicht nicht direkt das Verdauungssystem des Babys, lediglich die Stoffwechselprodukte der Mutter. Aber dadurch wird der Organismus des kleinen Würmchen bestens trainiert und kann sich an unbekannte Lebensmittel langsam gewöhnen.

Scharfes Essen ist während deiner Stillzeit absolut vertretbar und in keinem Fall schädlich für dein Baby. Mitunter ebnest du deinem Kleinen den Weg, ein Genießer zu werden und auch im späteren Leben abwechslungsreiche Kost zu bevorzugen. Mach einfach den Selbstversuch und beobachte dein Baby ganz genau. So steht deinen kulinarischen Gelüsten nichts mehr im Wege. Scharfes Essen macht durstig. Vielleicht interessiert dich deshalb, wieviel ein Baby eigentlich pro Tag trinken sollte.

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Still-Quiz: Was weißt du über Muttermilch und das Stillen?

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