Neben einer zu hohen Luftfeuchtigkeit sind feuchte Wände die häufigste Ursache für Schimmel. Doch es gibt einiges, was man tun kann, um Schimmel zu vermeiden.
Schimmel ist ein Plagegeist. Nicht nur, dass er den Wert einer Immobilie stark senken kann und schwer zu entfernen ist: Er gefährdet vor allem auch die Gesundheit derer, die in Wohnräumen mit Schimmelbefall leben. Gerade in der kalten Jahreszeit steigt die Schimmelgefahr und zwischen explodierenden Heizkosten und dem drohenden Schimmel sind viele Verbraucher*innen verunsichert. Doch mit den Tipps des Handwerker-Onlineshops Selfio kannst auch du Schimmel effektiv vorbeugen.
Das sind die besten Präventionsmaßnahmen gegen Schimmel
Das A und O lautet hier, dass man Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur stets im Blick behalten sollte. Außerdem ist das richtige Lüften ausschlaggebend, um Schimmel zu vermeiden. Hier können die größten Fehler passieren. So sind gekippte und dauernd geöffnete Fenster nicht das Richtige, um Schimmel zu vermeiden, im Gegenteil! Wer länger lüftet und das Fenster dabei gekippt hat, sorgt hauptsächlich dafür, dass die Wände auskühlen, was ruckzuck zu Schimmel führt. Und der gewollte Luftaustausch fällt viel zu gering aus. Wer es richtig machen will, sollte mehrmals und regelmäßig am Tag Stoßlüften, indem die Fenster für einen kurzen Moment zur Gänze geöffnet werden.
Was kann man sonst noch tun, um Schimmel zu vermeiden?
1. Richtig heizen
Wer mit dem Ausschalten der Heizung im Winter Energiekosten sparen will, setzt definitiv an der falschen Stelle an. Zu stark ausgekühlte Räume begünstigten Schimmel und das kann teuer werden. Die ideale Raumtemperatur liegt tagsüber bei 20 und nachts bei 18 Grad. Der Geheimtipp von Selfio: Gedämmte Gebäudehüllen verhindern ein schnelles Auskühlen der Wände, erhöhen aber auch die benötigte Lüftungsfrequenz.
Wir alle sind gelegentlich im Irrglauben, wenn es um Maßnahmen geht, Energie und Heizkosten zu sparen. Im Video decken wir fünf Mythen auf, die nicht funktionieren:
2. Feuchtespitze abführen
Das sind zwar die wichtigsten Maßnahmen, aber noch längst nicht alles, was man machen kann, um Schimmel zu vermeiden. In jedem Zuhause gibt es zwei Räume, die besonders vom Schimmel bedroht sind: die Küche und das Bad. Durch den hier entstehenden Wasserdampf, zum Beispiel beim Kochen oder beim Duschen, bildet sich eine sogenannte Feuchtespitze – es fällt in relativ kurzer Zeit sehr viel Feuchtigkeit an. Ist dies der Fall, sollte die Feuchtespitze durch Stoßlüften möglichst schnell abgeführt werden.
3. Geschlossene Räume
Nur sporadisch genutzte und dementsprechend weniger geheizte Räume sollten geschlossen bleiben. Geschlossene Türen halten die wärmere Luft mit höherer Luftfeuchtigkeit aus den geheizten Räumen davon ab, in die weniger beheizten Räumlichkeiten vorzudringen. Denn das würde wiederum die Schimmelgefahr erhöhen.