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Ernährungs-ABC

Schwarzkümmel in der Schwangerschaft: Ist das erlaubt?

Schwarzkümmelsamen wird häufig auf Fladenbrot gestreut.
Schwarzkümmelsamen wird häufig auf Fladenbrot gestreut. (© Pixabay.com/Hans)

Schwarzkümmel wird im arabischen Raum seit Jahrtausenden geschätzt. Das Öl der Pflanze kann verschiedene Beschwerden lindern. Was sollten Schwangere beachten?

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Was ist Schwarzkümmel eigentlich?

Schwarzkümmel ist eine eigenständige Pflanze und nicht mit dem Kümmel aus dem Gewürzregal oder dem exotischen Kreuzkümmel verwandt. Das Hahnenfußgewächs stammt aus Asien und dem Norden Afrikas. Es handelt sich um eine Heilpflanze, die schon die Mediziner im Altertum zu schätzen wussten. In Asien wird Schwarzkümmel regelmäßig in der Küche genutzt und zur Therapie der verschiedensten Leiden verwendet.

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Kann Schwarzkümmel während der Schwangerschaft gegessen werden?

Bist du schwanger, können ein paar Samenkörner auf dem Brot oder im Essen nicht schaden. Von der Einnahme des Schwarzkümmelöls raten wir jedoch ab. Der Grund hierfür ist Thymoquinon. Diesem aktiven Bestandteil des Öls wird eine abortive Wirkung nachgesagt. Du möchtest natürlich, dass es dir und dem Baby gutgeht. Vermeide daher die Einnahme von Schwarzkümmelöl und Schwarzkümmelsamen in hohen Dosen.

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Kann ich Schwarzkümmelöl während der Schwangerschaft äußerlich anwenden?

Schwarzkümmelöl während der Schwangerschaft einzunehmen, kann nicht empfohlen werden. Keine Bedenken brauchst du dagegen bei der äußerlichen Anwendung des Produkts zu haben. Damit kannst du auch als Schwangere von den Vorteilen des Schwarzkümmels profitieren. Wird Schwarzkümmelöl in die Haut einmassiert, trocknet diese weniger schnell aus. Die Haut wird geschmeidiger und kann Gewichtsschwankungen besser tolerieren. Damit lassen sich Dehnungsstreifen vermeiden. Du kannst Schwarzkümmelöl, auch wenn du schon Mama geworden bist, weiterhin nutzen. Beachte jedoch, Schwarzkümmel nicht auf die Brustwarzen aufzutragen oder an Körperstellen zu verwenden, die mit dem Baby in Kontakt kommen.

Schwarzkümmel ist eine alte Heilpflanze, die besonders im islamischen Kulturkreis geschätzt wird. Da Schwarzkümmelöl einen Stoff enthält, der im Verdacht steht, Frühgeburten zu fördern, sollten Schwangere auf die Einnahme verzichten oder in jedem Fall mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin darüber sprechen. Die äußere Anwendung von Schwarzkümmel ist dagegen gefahrlos.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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