Eine Wurst ohne Senf ist für die meisten von uns wie ein Badetag ohne Sonne. Dabei hat Senf durchaus seine Berechtigung. Wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften gilt er als Heilpflanze. Doch ist er auch für Schwangere bekömmlich?
Senf: Ein Heilmittel in der Schwangerschaft?
Schon seit Jahrtausenden gilt Senf als ein Heilmittel. Er wird wirksam gegen Viren und Bakterien eingesetzt und kann nachweislich das Risiko für die Entstehung von Darm- und Magenkrebs senken. Aber auch für schwangere Frauen ist dieses scharfe Gewürz interessant, denn Senföle aktivieren die Produktion von Verdauungssäften. So kann fettreiches Essen in Magen und Darm besser verarbeitet werden. Vor allem aber kann man einer Verstopfung und dem lästigen Sodbrennen entgegenwirken, unter dem viele in der Schwangerschaft leiden. Gut wäre es aber, hier vorsichtig vorzugehen.
Welche Mengen sind in der Schwangerschaft erlaubt?
Senf kann in der Schwangerschaft sehr hilfreich sein, weil er Sodbrennen lindert. Bei manchen Menschen ist aber genau das Gegenteil der Fall: Das Sodbrennen wird verstärkt. Ob Senf hilft oder nicht, hängt von der Ursache des Sodbrennens ab. Bevor du also eine größere Menge Senf zu dir nimmst, um das lästige Brennen zu löschen, teste ihn zunächst lieber in geringen Mengen.
Ist jede Senfart unproblematisch?
Ob du Senf als die uns bekannte Paste zu dir nimmst, oder mit den Samen asiatische Gerichte würzt, Senf ist und bleibt gesund. Ein Blick auf die Zutatenliste beim Tafelsenf lohnt sich aber. So kannst du ausschließen, ob nicht unbeliebte Zusatzstoffe, wie etwa Konservierungsstoffe, enthalten sind. Wer ein Fan von DIY ist, kann Senf auch ganz einfach mit nur fünf Zutaten selbst herstellen.
Senf gegen Schwangerschaftsbeschwerden
Senf ist ein Heilmittel. Er schmeckt nicht nur gut zur Weißwurst, sondern macht sie auch besser verträglich. Verstopfung und Sodbrennen werden so vorgebeugt. Auch Schwangere dürfen also weiterhin ihren Senf dazugeben.
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