Es gibt sie in vielen Farben und in Bauerngärten gehören die Löwenmäulchen einfach dazu. Aber sind sie giftig? Wir erklären es dir.
Enthält das Löwenmäulchen Giftstoffe?
Das Löwenmäulchen erinnert mit seinen hohen Blütenständen an Lupinen. Es blüht, wenn seine welken Blütenstände abgeschnitten werden, den ganzen Sommer lang zusammen mit anderen Blumen wie Astern, Bartnelken und Schafgarbe. Kinder spielen gern mit den Blüten, sie lassen dem „Löwen“ sein Mäulchen aufreißen. Wenn du unsicher bist, ob die Blume für deine Kinder gefährlich ist, kannst du beruhigt sein: Das Löwenmäulchen ist nicht giftig. Zwar klingt sein Name bedrohlich, aber weder die Blüten noch Samen, Blätter, Stängel und Wurzeln enthalten Giftstoffe. Bei anderen Gartenpflanzen solltest du aber gut aufpassen. Es gibt viele giftige Pflanzen, an denen sich Kinder vergreifen könnten.
Ist das Löwenmäulchen für Tiere giftig?
Im Gegensatz zum Eisenhut, der als hochtoxisch gilt, ist das Löwenmäulchen für Tiere völlig ungiftig. Falls also dein Haustier daran knabbert, sei unbesorgt oder sorge dich lediglich um deine Löwenmäulchen. Bienen kommt diese schöne Pflanze sogar zugute. Die Blüten enthalten reichlich Nektar. Du kannst das Löwenmäulchen deshalb als Bienenweide nutzen. Wunderbar lässt es sich übrigens mit anderen typischen Bauerngartenblumen kombinieren, wie zum Beispiel mit Dahlien oder Margeriten, die ebenfalls ungiftig sind.
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Dazu lassen sich Löwenmäulchen verwenden
Du kannst Löwenmäulchen essen. Die Blüten sind wunderschön, wenn du sie beispielsweise zur Garnierung von Süßspeisen oder Salaten verwendest. Die Löwenmäulchenblüten schmecken angenehm süß und überzeugen auch mit ihrem gesundheitlichen Wert, da sie unter anderem Vitamin C, ätherische Öle und Mineralstoffe enthalten. Zwischen Juni und September kannst du sie pflücken. Bedenke aber, dass diese Blumen nur einjährig sind. Willst du also die kommenden Jahre wieder Löwenmäulchen im Garten haben, säe sie jedes Jahr neu aus oder lass einige Blüten absamen.
