Ist dein Hund ein Gemüseliebhaber? Einige Sorten sind für ihn gut geeignet, andere tabu. Wir verraten, ob Pastinaken auf die Speisekarte des Hundes gehören.
Dürfen Hunde Pastinaken essen?
Viele Menschen nutzen Pastinaken nur selten in der Küche, das Wurzelgemüse ist nicht sonderlich weit verbreitet. Zu Unrecht, denn es enthält nicht nur viele Nährstoffe, sondern ist auch noch äußerst schmackhaft. Gute Nachrichten für deinen vierbeinigen Gemüseliebhaber: Pastinaken sind eine willkommene Abwechslung auf seinem Speiseplan. Sie sind ein beliebter Ersatz für kohlenhydrathaltige Kartoffeln und daher beliebt, wenn der Hund unter Übergewicht leidet. Selbst Welpen dürfen vom Wurzelgemüse bereits naschen, allerdings in geringerer Menge als ein ausgewachsener Hund. Beobachte bei der ersten Fütterung, wie dein Hund auf die Pastinake reagiert und ob er sie gut verträgt.
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Wie viel Pastinake ist gut für meinen Hund?
Grundlegend sollten 20 % der Hauptmahlzeiten deines Hundes aus Gemüse bestehen. Gekocht darfst du diesen Anteil auch mit Pastinaken decken. Bleib dabei aber abwechslungsreich, es gibt noch andere Gemüsesorten wie Rosenkohl oder Sellerie, die den Speiseplan deines Hundes aufpeppen können. Gibst du Pastinake roh, darf dein Hund höchstens zwei oder drei kleine Stückchen snacken. Ungekocht ist das Wurzelgemüse schwerer verdaulich. Gedünstet oder gekocht darfst du den Napf bis zu 20 % damit auffüllen. Verzichte bei der Zubereitung auf Gewürze und verfüttere die Pastinake ohne Butter, Soßen oder sonstige Beigaben. Für die Rohfütterung entferne das Grün und schäle die Wurzel wie eine Karotte.
Ist Pastinake gesund für Hunde?
Die Pastinake enthält jede Menge Vitamin C und Kalium. Beides sind Nährstoffe, die dein Hund für ein gesundes Leben braucht. Vitamin C hilft dabei, das Immunsystem zu stärken. Kalium hingegen ist für Muskeln, Knochen und das Herz-Kreislauf-System wichtig. Durch das in der Wurzel enthaltene Inulin lässt sich die Verdauung deines Hundes positiv beeinflussen. Auch weitere Vitamine wie B1, B2, B6 sowie Eisen, Kalzium, Natrium, Magnesium und Folsäure sind in Pastinaken enthalten. Ob für Welpen oder für ausgewachsene Hunde – das Wurzelgemüse ist ein Powerspender und eine leckere Erweiterung des Speiseplans.
Gemüse steht im Idealfall auch bei dir regelmäßig auf dem Speiseplan. Manche Sorten, wie Blumenkohl, dürfen bei deinem Hund aber nur unter bestimmten Voraussetzungen in den Napf. Gleiches gilt für Ingwer, der für uns Menschen viele Vorteile hat, für Hunde aber nicht immer. Mach dich daher vorher immer schlau und informiere dich, was im Napf des Hundes landen darf.