Gehörst auch du zu jenen, die sich vor Spinnen ekeln oder gar fürchten? Und die Vogelspinne erscheint dir wie dein schlimmster Albtraum? Wieso du keine Angst vor ihnen haben brauchst, erfährst du hier.
Sind Vogelspinnen giftig?
Alle Vogelspinnen sind giftig. Doch zwischen den über 900 Arten unterscheiden sich ihre Gifte und Wirkungen. Primär dient das Gift der Lähmung und Verdauung ihrer Beute, wird jedoch auch bei Bedrohung angewendet. So kann es sein, dass sie zubeißt, wenn sie in die Enge getrieben wird, beispielsweise wenn du dich auf sie setzt. Das Gift wird jedoch in so geringer Konzentration abgesondert, dass es zwar ihre Beute, hauptsächlich Insekten, lähmen und verdauen kann, jedoch bei einem gesunden Menschen kaum Wirkung zeigt.
Sind Vogelspinnen gefährlich?
Für die meisten Menschen ist das Gift der Vogelspinne ungefährlich. Der Biss kann schmerzhaft sein – einige lassen sich mit einem Bienen- oder Wespenstich vergleichen – und zu Sekundärinfektionen durch Bakterien an den Beißklauen der Spinne kommen. Für geschwächte Personen, Kleinkinder und Allergiker*innen, die auf einen Insektenstich allergisch reagieren, stellt der Biss ein erhöhtes Risiko dar. Neben dem Biss verteidigen sich einige Vogelspinnen-Arten durch das Bombardieren, bei dem sie ihre Brennhaare abwerfen, die beim Menschen zu Ausschlägen, Entzündungen und Juckreiz führen.
Wo begegnet man Vogelspinnen?
In Deutschland wirst du eher nicht auf eine Vogelspinne treffen – es sei denn als Haustier. Vogelspinnen bevorzugen tropisches und subtropisches Klima, halten sich deswegen vor allem in Südamerika, Asien, Afrika und Amerika auf. Mittlerweile haben jedoch auch einige Vogelspinnen-Arten durch den globalen Schiffsverkehr nach Deutschland gefunden.
Nur ein Prozent der Spinnenarten ist gefährlich. Die Vogelspinne gehört nicht dazu. Solltest du Allergiker*in sein, besteht für dich allergings ein erhöhtes Gesundheitsrisiko durch eine allergische Reaktion.