Für viele Veganerinnen ist Sojamilch eine gute Alternative zur Kuhmilch. Die Milch sollte dem Baby jedoch nicht angeboten werden, da sie bei den Kleinen gesundheitliche Schäden verursachen könnte.
Warum sollte man seinem Baby keine Sojamilch anbieten?
Bei zu früher Gabe von Sojamilch kann es im späteren Leben des Kindes zu gesundheitlichen Schäden kommen. Dazu zählen unter anderem Zyklus- und Fruchtbarkeitsstörungen. In einigen Fällen tritt die Regelblutung sowie die Pubertät verfrüht ein. Endometriose ist ebenfalls eine Störung, die in späteren Jahren auftreten kann, wenn man seinem Baby zu früh das Produkt anbietet. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutter wächst wie beispielsweise im kleinen Becken. Auch auf die Brustentwicklung kann die Milch Auswirkungen haben.
Sollte das Kind unter Laktoseintoleranz leiden, ist es ratsam, die ersten zwei Jahre auf Sojamilch zu verzichten. Solltet ihr darüber nachdenken, schon früher das Getränk anzubieten, empfiehlt es sich, vorher mit der Ärztin zu sprechen.
Welche Alternative gibt es?
Statt Sojamilch kannst du deinem Baby aber gerne Kokosmilch geben. Sie ähnelt der Muttermilch unter anderem in ihrem Geschmack und ihrer Konsistenz. Die Milch schmeckt sehr süß, ist nährstoffreich und kann sowohl als Muttermilchersatz als auch als leckere Zutat für einen leckeren Baby-Brei verwendet werden.
Warum ist Soja für Babys nicht zu empfehlen?
Ob in der Schwangerschaft generell auf Soja verzichtet werden sollte, ist nach wie vor umstritten. Ein durchgeführter Tierversuch stellt zumindest den Verdacht in den Raum, dass es bei einer zu großen Menge zu Fehlbildungen beim (männlichen) Nachwuchs kommen könnte. Das hängt mit den enthaltenen Phytoöstrogenen zusammen. Allerdings gibt es hierfür noch keine wissenschaftlichen Belege.
Fazit
Von Sojamilch wird abgeraten. Als Alternative kann man seinem Baby sehr gut Kokosmilch anbieten, da es der Muttermilch ähnlicher ist und mehr Nährstoffe enthält. Sojamilch kann starke gesundheitliche Schäden im Folgealter hervorrufen. Deshalb gilt: Besser Finger weg von der Sojamilch!