Spätzle bieten eine köstliche Abwechslung zu klassischen Nudeln – selbstgemacht und mit den richtigen Gewürzen sind sie ein echter Genuss.
Butterspätzle: Der Klassiker, richtig zubereitet und gewürzt
Wer Butterspätzle selber machen möchte, muss sich zunächst um den Teig kümmern. Dafür werden Eier, Mehl und Wasser verrührt. Der Teig sollte glatt sein und Blasen werfen. Verquirle die Masse daher mindestens zwei bis drei Minuten lang. Der Teig wird mit Salz und Muskatnuss gewürzt und sollte eine halbe Stunde lang quellen. In der Zwischenzeit kannst du Salzwasser in einem größeren Topf zum Kochen bringen.
Der Teig wird nun in eine Spätzlepresse gegeben und portionsweise in das Wasser gedrückt. Die Spätzle müssen kurz aufkochen und werden anschließend mit einer Schaumkelle entnommen und unter kaltem Wasser abgeschreckt. Sind die Spätzle gut abgetropft, werden sie in einer Pfanne in Butter geschwenkt und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
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Käsespätzle richtig würzen
Der Teig wird wie bei den klassischen Spätzle zubereitet. Während die fertigen Spätzle abtropfen, schneidest du Zwiebeln in feine Streifen, vermischst die Zwiebeln mit Mehl und bäckst sie in heißem Fett aus. Die Röstzwiebeln kannst du auf Küchenkrepp abtrocknen lassen und mit Salz nachwürzen. Die abgetrockneten Spätzle werden in Butter und Zwiebelwürfeln gebraten. Lösche mit Gemüsebrühe ab und würze bei Bedarf mit Salz nach.
Der geriebene Käse – am besten ein würziger Bergkäse – und frische, kleingeschnittene Petersilie werden zum Schluss zugegeben. Wer mag, kann noch etwas Schnittlauch oder Majoran für eine frische Kräuternote verwenden. Nun kannst du die fertigen Spätzle mit den knusprigen Röstzwiebeln bestreut servieren.
Überbackene Spätzle würzen
Überbackene Spätzle mit Weißkraut sind eine deftige Abwandlung des klassischen Gerichts. Der Teig wird hier um Eier und geraspelte Möhren ergänzt und sollte die Konsistenz von Pfannkuchen besitzen. Für eine aromatische Note kannst du den Teig zusätzlich mit einer Prise Kurkuma oder etwas gemahlenem Kümmel würzen. Das Weißkraut zerkleinerst du und dünstest es in Öl an. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, frisch geriebener Muskatnuss und einer kleinen Prise Zucker, um die natürliche Süße des Krauts hervorzuheben. Zusätzlich kann ein Hauch von Kreuzkümmel oder Kümmelsamen für eine würzige Abrundung sorgen.
Das Kraut wird in Gemüsebrühe gedünstet und anschließend mit Schmand oder Crème fraîche verrührt, um eine cremige Konsistenz zu erhalten. Schichte die einzelnen Lagen im Wechsel auf, bis die Zutaten aufgebraucht sind. Abschließend kannst du die oberste Schicht mit geriebenem Käse – etwa Gouda oder Bergkäse – bestreuen und den Auflauf im Ofen bei 180 Grad etwa 15 Minuten überbacken, bis der Käse goldbraun ist.
Spätzle sind schon seit den 30er Jahren ein beliebtes Gericht und zwar bei Kindern und Erwachsenen. Wenn Kinder das Essen verweigern sind Teigwaren und Nudeln ein Klassiker, bei dem sie gerne zugreifen. Wie du ein gesundes Essverhalten bei deinen Kindern förderst, erfährst du in diesem Beitrag!