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Kinderfragen

Griechische Götter: Die 12 Götter des Olymps für Kinder erklärt

© pixabay.com/Wallner

Die Namen Zeus, Aphrodite oder Hera hast du sicher schon gehört. Aber wer sind sie und wer zählt zu den griechischen Göttern?

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Griechische Götter für Kinder erklärt

Bei den alten Griechen, einer bedeutenden Hochkultur längst vergangener Zeit, gehörte der Glaube an viele Götter zum festen Bestandteil ihres Lebens. Es gab viele Tempel, in denen diese verehrt wurden. Rund um diese Gottheiten, es waren Frauen und Männer, entstanden viele Mythen, also Geschichten, mit denen sich die Menschen etwas erklärt haben, das sie noch nicht verstanden. Beispielsweise hatten sie einen Mythos, der ihnen veranschaulichte, wie die Jahreszeiten entstanden sind – und darin kam natürlich eine Gottheit vor. In diesem Fall die Göttin der Fruchtbarkeit, Demeter. Da sich Menschen damals noch viel mehr Fragen nicht beantworten konnten, als wir heute mit den Erkenntnissen der Wissenschaft, entstanden immer mehr Geschichten und auch immer mehr Götter und Göttinnen. Auch die Städte hatten jeweils ihre eigenen Schutzgottheiten. Alle diese Götter zu kennen, ist kaum möglich. Allerdings gab es die zwölf Hauptgötter, die man Olympier nannte. Diesen Namen bekamen sie durch den Ort, den die Menschen als deren Wohnort ansahen, den Olymp. Das ist der höchste Berg Griechenlands.

Wer gilt als Olympier?

Aber wer waren die 12 Götter auf dem Olymp? Hier die Liste:

  1. Zeus: Zeus ist der mächtigste unter ihnen, sogar mächtiger als alle anderen Götter zusammen. Er wird auch oft als Göttervater bezeichnet und hatte Gewitter, Donner und Blitze unter seiner Gewalt. In Kinderfilmen und Comics wird er darum oftmals Blitze schleudernd dargestellt.
  2. Poseidon: Auch von ihm hast du sicher schon gehört, er gilt als Gott des Meeres. Er ist einer der Brüder von Zeus und wird meistens mit Dreizack dargestellt.
  3. Hera: Sie gilt unter anderem als Göttin der Frauen, außerdem der Familie und Ehe. Sie ist nicht nur die Schwester von Zeus, sondern auch seine Gattin und sie hatten zusammen Kinder.
  4. Demeter: Sie hat die Jahreszeiten erschaffen, denn sie gilt als Göttin der Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides und anderer Saatgüter.
  5. Apollon: Er war ein Sohn des Zeus, in der griechischen Götterwelt war er für sehr vieles zuständig. Unter anderem gilt er als Gott des Lichts, der Künste, des Bogenschießens, der Mäßigung, der Weissagung und der Heilkunst.
  6. Artemis: Auch Apollons Zwillingsschwester Artemis hatte viele Aufgaben. Sie war Göttin der Jagd, des Waldes, des Mondes, der Jungfräulichkeit und der Geburt.
  7. Athene: Sie war die Schutzgöttin der griechischen Hauptstadt Athen, aber zusätzlich noch die Göttin der Weisheit, des Kampfes, der Strategie, der Kunst und des Handwerks.
  8. Ares: Der Sohn des Zeus mit Hera war der Kriegsgott der Griechen.
  9. Aphrodite: Sie war die Geliebte von Ares – nicht verwunderlich, denn sie war die Göttin der Schönheit und der Liebe.
  10. Hermes: Er gilt nicht nur als Götterbote, sondern auch als Gottheit der Reisenden und des Verkehrs, der Kaufleute und Hirten.
  11. Hephaistos: Er war ein weiterer Sohn von Hera und Zeus. Zuständig war er für Vulkane und das Feuer, und so galt er auch als Gott der Schmiedekunst.
  12. Hestia: Die Göttin des Opfer- und Herdfeuers wachte auch über die Eintracht in der Familie.

Aber das sind nur die Hauptgötter. Zeus hatte übrigens mit mehreren Frauen Kinder – auch mit menschlichen Frauen. Diese Kinder waren dann Halbgötter. Seine Söhne Herakles und Dionysos, deren Mütter Sterbliche waren, durften später sogar im Olymp leben. Die Vereinigung von Gottheit und Mensch war möglich, da sich die alten Griechen ihre Götter in menschlicher Gestalt vorstellten. Diese Göttinnen und Götter hatten auch menschliche Eigenschaften, sie waren also nicht frei von Gefühlen wie Eifersucht oder Jähzorn.

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Griechische Götter in Rom?

Oft hört man ganz andere Namen, aber irgendwie scheint es sich dabei doch auch um Gottheiten mit denselben Aufgaben zu handeln. Das kommt daher, dass die alten Römer die Götter der Griechen einfach übernommen haben. Allerdings gaben sie ihnen andere Namen. Den Göttervater Zeus nannten sie Juppiter, Aphrodite war Venus und Poseidons Name war bei ihnen Neptun.

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