Du freust dich über eine reiche Spinaternte oder hast einfach zu viel des Gemüses gekauft? Wir geben Tipps, wie du frischen Spinat einfrieren kannst.
Kann man frischen Spinat einfrieren?
Frischer Blattspinat ist nicht nur überaus lecker, sondern durch seine zahlreichen Vitamine und Nährstoffe außerdem sehr gesund. Wenn du ein Fan des grünen Gemüses bist, möchtest du dir vielleicht das ganze Jahr über einen kleinen Vorrat schaffen, um nach Herzenslust davon kosten zu können. Die gute Nachricht ist, dass du Spinat problemlos einfrieren kannst, insofern du ein paar Details beachtest. Wie du Spinat haltbar machen kannst und ihn am besten lagerst, ohne einzufrieren, haben wir für dich bereits in einem anderen Artikel zusammengefasst.
Wie friert man Spinat am besten ein?
Im Optimalfall befreist du den frischen Spinat zunächst von seinen Stilen. Werden diese mit tiefgefroren, kann es zu einer späteren Veränderung des Geschmacks führen. Daraufhin werden die übrig gebliebenen Blätter sorgfältig gereinigt. Im Anschluss sollte der Spinat unbedingt blanchiert werden. Das bedeutet, dass du ihn in für wenige Minuten in kochendes Salzwasser gibst, um ihn anschließend in Eiswasser abzukühlen. Erfolgt die Abkühlung nicht, kann es passieren, dass der Spinat etwas von seiner Haltbarkeit einbüßt. Abschließend werden die Spinatblätter gut abgetrocknet, so dass du kein zusätzliches Wasser mit einfrierst, da er sonst beim Auftauen matschig werden könnte. Dazu kannst du entweder ein Geschirrtuch oder Küchenpapier verwenden und ihn vorsichtig darin verstaut trocken drücken. Wenn du deinen frischen Spinat noch luftdicht verpackst, so dass kein Gefrierbrand entstehen kann, wird er für etwa zwölf Monate lang tiefgekühlt haltbar sein. Dafür bieten sich insbesondere handelsübliche Gefriertüten oder Gefrierdosen an. Die optimale Temperatur, um Spinat tiefzukühlen, liegt bei -18 Grad. Ist die Gradzahl deutlich niedriger, kann es unter Umständen seine Haltbarkeit zum Negativen beeinflussen.
Muss Spinat zwingend blanchiert werden?
Wenn es sich um besonders jungen Spinat handelt, kann das Gemüse auch eingefroren werden, ohne es zuvor zu blanchieren. Doch auch in diesem Fall sollte der Spinat vorab sorgfältig gereinigt und getrocknet werden. Wenn du den Spinat, ohne ihn blanchiert zu haben, wieder auftaust, wirst du bemerken, dass er etwa von seiner Farbe und seinem satten Grün verloren hat. Das beeinflusst jedoch nicht den Geschmack, sondern bringt lediglich eine optische Veränderung mit sich.
Wie taue ich gefrorenen Spinat wieder auf?
Für diesen Fall stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Du kannst das Gemüse entweder schonend im Kühlschrank auftauen lassen, was ihn nahezu in seinen Urzustand vor der Tiefkühlung versetzt oder ihn direkt in einen Topf mit Wasser geben, um ihn dann schonend zu erwärmen. So kannst du deinen Spinat das ganze Jahr über genießen. Hast du dich schon einmal gefragt, ob du Spinat auch roh essen kannst? Dann erfährst du bei uns wertvolle Tipps, was es dabei zu beachten gibt.
Fazit
Nun konntest du in Erfahrung bringen, dass sich Spinat problemlos einfrieren lässt. Zuvor sollte das Gemüse von seinen Stilen befreit, gründlich gewaschen, blanchiert, getrocknet und bei optimalen -18 Grad luftdicht tiefgefrorenen werden. Spinat lässt sich auch ohne Blanchieren einfrieren, insofern es sich um besonders junges Gemüse handelt. In dem Fall kann es jedoch passieren, dass er beim Auftauen eine weniger kräftigte Farbe aufweist. Möchtest du auch erfahren, wie du auch Spitzkohl einfrieren kannst? Dann erfahre hier bei uns genau, wie du am besten vorgehen kannst.
