Kohl ist ein wertvolles Wintergemüse. Und manche stehen auf Weißkohl. Aber was ist Spitzkohl? Worin sich die beiden unterscheiden, verraten wir dir hier.
Darin unterscheiden sich Spitzkohl und Weißkohl
Spitzkohl ist eigentlich nur eine Art des Weißkohls. Mithilfe dieser Stichpunkte werden die Unterschiede der beiden Gemüsesorten jedoch sehr schnell erkennbar.
- Spitzkohl hat eine kleine, spitz zulaufende Kopfform. Daher sein Name!
- Weißkohl ist hingegen komplett rund.
- Der Geschmack eines Spitzkohls erinnert an Wirsing und überzeugt durch sein feines nussiges Aroma.
- Die Blätter des Spitzkohls können roh verzehrt werden und lassen sich perfekt zu einem Salat arrangieren. Auch der gewöhnliche Weißkohl kann roh gegessen werden, aber er schmeckt etwas markanter.
- Spitzkohl ist leichter verdaulich als Weißkohl und mundet insbesondere im Sommer.
Ist Spitzkohl oder ist Weißkohl gesünder?
Zwar sind die beiden eng verwandten Kohlgemüse wertvolle Nährstoff-Lieferanten, dennoch überzeugt Spitzkohl mit mehr Vitamin C und B. Ebenso enthält er eine große Portion Beta-Karotin und Kalium. Aufgrund seiner guten Verdaulichkeit führt der Verzehr von Spitzkohl seltener zu Blähungen als der von Weißkohl.
So steht es um die Haltbarkeit von Spitzkohl und Weißkohl
Spitzkohl weist eine kürzere Haltbarkeit als Weißkohl auf und hält sich nur wenig Tage im Kühlschrank. Du wickelst ihn am besten in ein feuchtes Tuch und verzehrst ihn innerhalb weniger Tage. Beim Kauf vom Spitzkohl solltest du darauf achten, dass die Blätter hellgrün und knackig aussehen und keine braunen Stellen aufweisen. Spitzkohl lässt sich auch problemlos einfrieren. Wie du dabei am besten vorgehst, wollen wir dir gerne an die Hand geben. Ebenso lässt sich Weißkohl ganz einfach länger haltbar machen, wie du an diesem Beispiel erfährst.
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Wie kann man Spitzkohl und Weißkohl auftischen?
Sowohl Spitzkohl als auch Weißkohl können wie alle übrigen Kohlsorten wie beispielsweise Chinakohl auch roh verzehrt werden. Eine besonders schonende Zubereitung stellt bei beiden Gemüsesorten das Blanchieren dar. So wird der Kohl auf vorsichtige Art und Weise zubereitet, sodass er zwar seine „Blähstoffe" verliert, jedoch nicht seine wertvollen Vitamine einbüßt. Das ist unter anderem auch ein Grund, Spitzkohl nicht ein zweites Mal zu erwärmen, der außerdem dadurch sein feines Aroma verlieren würde. Auch Grünkohl sollte nur mit Bedacht aufgewärmt werden. Was dahinter steckt, erfährst du natürlich von uns.