Spitzkohl ist ein beliebtes und vielseitiges Gemüse. Gebraten hast du Spitzkohl vielleicht schon gegessen. Aber lässt er sich auch roh verzehren?
Spitzkohl roh essen: Schmeckt der Kohl ungekocht?
Du kannst Spitzkohl roh essen. Probiere es aus. Die Blätter sind zarter, als du denkst, und schmecken mild und süßlich. Viel besser kommt der Kohl aber in Salaten und Rohkostgerichten zur Geltung. Hierfür eignen sich die äußeren, zarten Blätter am besten. Die inneren Blätter sind etwas fester und schmecken gedünstet besser. Der Strunk ist hingegen zäh und sollte vor der Zubereitung entfernt werden. Schneide die jungen Blätter in schmale Streifen oder benutze einen Hobel. Für einen gesunden Salat kannst du den Kohl nach Lust und Laune mit anderen Gemüsesorten kombinieren. Serviere dazu ein frisches Dressing aus Olivenöl und Zitronen- oder Orangensaft.
Spitzkohl roh essen: Ist der Kohl auch wirklich frisch?
Damit Spitzkohl lecker und knackig ist, sollte er möglichst frisch sein. Überzeuge dich bereits im Supermarkt davon, bevor du daheim eine böse Überraschung erlebst. Frischer Spitzkohl besitzt grüne und glänzende Blätter. Welke Stellen deuten darauf hin, dass der Kohl schon längere Zeit in den Regalen liegt.
Die Blätter sollten fest am Strunk anliegen. Dieser Test verrät dir, ob der Spitzkohl lose Blätter hat: Schüttele den Kohlkopf leicht hin und her. Raschelt er dabei, sind nicht mehr alle Blätter an Ort und Stelle. Betrachte auch den Strunk. Dieser sollte sich fest anfühlen und keine Druckstellen oder braunen Flecken aufweisen. Zum Schluss kannst du noch am Spitzkohl schnuppern. Riecht er angenehm frisch, kannst du ohne Bedenken zugreifen.
Wusstest du schon, dass Spitzkohl dank seines hohen Nährstoffgehalts ein echtes Power-Food ist? In unserem Video zeigen wir dir sechs Obst- und Gemüsesorten, die ebenfalls perfekt für eine gesunde Ernährung sind!
Wie lässt sich Spitzkohl noch zubereiten?
Du möchtest nicht den kompletten Spitzkohl roh knabbern? Dann probiere einfach dieses leckere Rezept aus: Koche die härteren Blätter etwa 20 Minuten in Salzwasser, bis sie zart sind. Lass sie danach gut abtropfen. Schneide den Kohl in Streifen, bestreiche ihn mit Olivenöl und gib deine Lieblingsgewürze dazu. Bei 200 Grad Celsius werden die Kohlstreifen in 20 Minuten goldbraun und knackig.
Du bekommst von Spitzkohl nicht genug? Dann lege ihn einfach ein! Du kannst dabei wie bei Sauerkraut verfahren. Durch die Fermentation bleiben die Nährstoffe erhalten, und du hast, wann immer du willst, wunderbar knackigen Spitzkohl.
