Wenn du Staudensellerie angebaut hast, erntest du möglicherweise mehr, als du verbrauchen kannst. Durch Einfrieren machst du das Gemüse haltbar.
Wie friere ich Staudensellerie richtig ein?
Ähnlich wie bei vielen anderen Gemüsesorten – etwa Spitzkohl oder Kohlrabi – gibt es für das Einfrieren von Staudensellerie zwei Methoden:
- den rohen Staudensellerie einfrieren
- den blanchierten Staudensellerie einfrieren
In beiden Fällen entfernst du die Blätter und die Wurzel, wäschst den Rest und schneidest ihn in mundgerechte Stücke. Möchtest du den Staudensellerie roh einfrieren, füllst du die Stücke in eine Frischhaltebox – und schon bist du fertig. Für das Blanchieren gibst du den portionierten Staudensellerie für zwei bis drei Minuten in kochendes Salzwasser. Anschließend nimmst du ihn heraus und schreckst ihn mit Eiswasser ab. Nach dem Abkühlen und Trocknen kommt der blanchierte Staudensellerie in Frischhalteboxen und dann ins Gefrierfach.
Welche Methode ist besser?
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Frierst du den Staudensellerie in rohem Zustand ein, behält er ein Maximum an Vitaminen. Außerdem geht diese Methode schneller. Dennoch ist es empfehlenswert, den Staudensellerie vor dem Einfrieren zu blanchieren. Dadurch wird der Geschmack besser erhalten und das Gemüse bleibt knackig. Zudem verlängert sich die Haltbarkeit. Roh eingefrorenen Staudensellerie solltest du spätestens nach drei Monaten aufbrauchen. Hingegen kannst du dir durch das Blanchieren gut ein Jahr lang Zeit mit dem Verwerten lassen. Dennoch ist es ratsam, das Gemüse innerhalb des ersten halben Jahres zu essen, da es mit der Zeit an Aroma und Knackigkeit verliert.
Wie verarbeitet man eingefrorenen Staudensellerie?
Auch für das Auftauen gibt es zwei Methoden:
- schonendes Auftauen über mehrere Stunden im Kühlschrank
- schnelles Auftauen im kochenden Wasser oder der heißen Pfanne
Ob du den Staudensellerie roh oder blanchiert eingefroren hast, spielt dabei keine Rolle. Bei beiden Frostvarianten sind beide Auftaumethoden möglich. Beim langsamen Auftauen bleibt das Gemüse knackig und du kannst es anschließend roh verarbeiten, zum Beispiel zu einem Smoothie. Möchtest du den Staudensellerie kochen oder braten, ist das langsame Auftauen nicht notwendig. Um ein leckeres, warmes Essen daraus zuzubereiten, nimmst du so viel Staudensellerie aus dem Eisfach, wie du brauchst, um ihn direkt in den Topf oder die Pfanne zu geben. Der Rest kommt sofort zurück ins Eisfach.