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Waldkunde

Steinpilz erkennen – Darauf musst du achten

Steinpilze wachsen in vielen deutschen Wäldern.
Steinpilze wachsen in vielen deutschen Wäldern. (© pixabay/jggrz)

Steinpilze sind eine echte Delikatesse. Sie wachsen auch in heimischen Wäldern. Woran du sie sicher erkennst, verraten wir dir.

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Wie sieht ein Steinpilz aus?

Der Hut eines Steinpilzes ist zwischen 5 und 25 cm groß. Je nach Alter des Pilzes ist er hellbraun bis weißlich, später dunkelbraun gefärbt. Der Stiel hat die Form einer Keule und läuft zum Hut schmaler zu. Er ist weiß, gräulich oder bräunlich gefärbt. Schaust du genau hin, erkennst du ein netzartiges Geflecht am Stiel des Steinpilzes. Er gehört nämlich zu den Röhrenpilzen. Schaust du dir seinen Hut von unten an, siehst du keine Lamellen, sondern schwammartige Röhren. Ist der Steinpilz noch sehr jung, sind die Poren weiß. Später verfärben sie sich gelb und können sogar olivgrüne Anteile zeigen. Gehst du Pilze sammeln, nimm dir ein Bild des Steinpilzes mit. So kannst du sichergehen, dass du alle Merkmale prüfen kannst.

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Pilze schmecken geröstet aus der Pfanne sehr lecker. Suchst du noch nach der passenden Bratgelegenheit, schau dir im folgenden Video die Pfannenberatung mit Jamie Oliver an.

Pfannenberatung von Jamie Oliver

Verwechslungsgefahr bei Steinpilzen – welche Risiken gibt es?

Steinpilze sind gut verträglich und lecker. Ihr Duft ist unverwechselbar. Nicht umsonst wird der Steinpilz auch Herrenpilz genannt. Es gibt jedoch Pilze, die dem Original sehr ähnlich sehen. Zum Glück sind diese Doppelgänger nicht gefährlich oder giftig, schmecken aber für den menschlichen Gaumen scheußlich. Je besser du dich mit den Merkmalen von Steinpilzen auseinandersetzt, desto eher kannst du ihn von ähnlichen Sorten unterscheiden.

Steinpilz in einem Wald
So sieht ein Steinpilz in seiner natürlichen Umgebung aus. (© jggrz/Pixabay)

Verwechslungsgefahr besteht zwischen dem Steinpilz und dem Gemeinen Gallenröhrling. Auf den ersten Blick sehen sich die beiden Pilze zum Verwechseln ähnlich und so manche oder mancher Erfahrene hat den ungenießbaren Verwandten bereits im Sammelkörbchen gefunden. Die gute Nachricht ist, dass er selbst beim Verzehr keine Vergiftung hervorruft. Isst du ihn, wirst du aber gewiss das Gesicht verziehen, denn der Gemeine Gallenröhrling ist gallig bitter.

Gemeiner Gallenröhrling auf Moos
Der Gemeine Gallenröhrling ist ein Doppelgänger des Steinpilzes. (© adege/Pixabay)

Hut, Größe und sogar die netzartige Struktur des Stiels sind bei beiden Pilzen nahezu gleich. Nur dem genauen Blick zeigt sich, dass die Netzstruktur beim Steinpilz feiner ausfällt. Ein echtes Unterscheidungsmerkmal gibt es erst beim ausgewachsenen und gereiften Pilz. Während sich die Unterseite des Steinpilzes gelb-grün verfärbt, wird sie beim Gemeinen Gallenröhrling rosa. Bist du dir unsicher, schnuppere am gefundenen Pilz. Der Gallenröhrling riecht unangenehm.

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Welcher Giftpilz ähnelt dem Steinpilz?

Zum Glück ist der bekannteste Doppelgänger des Steinpilzes ungiftig. Giftig ist hingegen der Satansröhrling, der einige Ähnlichkeiten mit dem Steinpilz aufweist. Auch dieser Pilz stammt aus der Familie der Dickfußröhrlinge und wächst mit einem breitem Hut. Sein Stiel wird nach oben hin schmaler, dieses Merkmal kennst du vom Steinpilz. Mit ein wenig Erfahrung erkennst du den Satansröhrling jedoch an seinem roten Stiel. Schau dir auch den Hutrand etwas genauer an, er ist bei diesem Giftpilz immer ein wenig eingerollt. Satansröhrlinge sind giftig, sie lösen beim Verzehr schwere Verdauungsstörungen aus.

Liebst du Pilze sehr? Einige Sorten sind sogar in der Schwangerschaft erlaubt. Für Babys sind die Leckereien hingegen nicht so gesund wie für uns Erwachsene. Pilzpfanne gehört deshalb noch nicht auf den Teller des Nachwuchses.

Teste dein Wissen: Darf dein Hund diese Lebensmittel essen?

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