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Giftig oder nicht

Tagpfauenauge: Ist die Raupe des Schmetterlings giftig?

So farbenfroh sieht ein Tagpfauenauge aus, wenn es das Raupenstadium verlassen hat.
So farbenfroh sieht ein Tagpfauenauge aus, wenn es das Raupenstadium verlassen hat. (© Pixabay.com/Joke2)

Aus der Raupe des Tagpfauenauges entwickelt sich ein hübscher Schmetterling. Doch sind die Falter im Raupenstadium eigentlich giftig?

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Ist die Raupe des Tagpfauenauges giftig oder völlig harmlos?

Das Tagpfauenauge gehört zu den häufigsten Schmetterlingen, die uns in Deutschland begegnen. Durch seine kräftige Rotfärbung und die charakteristischen „Augen“ lässt sich der Schmetterling leicht erkennen. Die Raupen des Falters machen ebenfalls etwas her. Die schwarzen, mit weißen Punkten besetzten Raupen sollen in erster Linie bedrohlich auf ihre Fressfeinde wirken.

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In der Natur gibt es Raupen, die bei Berührung ein Brennen und Jucken der Haut verursachen und sogar Bläschen entstehen lassen. Die Raupe des Tagpfauenauges gehört nicht dazu. Sie ist vollkommen ungiftig und harmlos.

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Die Raupe des Tagpfauenauges – droht Verwechslungsgefahr?

Die Raupe des Tagpfauenauges ist nach dem Schlüpfen grün. Mit jeder Häutung färbt sie sich brauner und wird dadurch dunkler. Im Endstadium haben wir es mit einer schwarzen Raupe mit weißen Punkten zu tun.

Die Leibspeise der Raupen des Tagpfauenauges sind Brennnesseln. Damit ist sie nicht allein. Du kannst dort weitere Raupen antreffen und damit besteht Verwechslungsgefahr. Allerdings gibt es im Aussehen deutliche Unterschiede. Die Raupen des Admirals sind bräunlich und besitzen an der Seite helle Flecken. Siehst du eine Raupe, die am Kopf Dornen trägt, ist es ein Landkärtchen und kein Tagpfauenauge. All diese Raupen sind ungefährlich für uns Menschen.

Die Raupe des Tagpfauenauges selbst aufziehen – so geht’s

Da das Tagpfauenauge ungiftig ist, kannst du die faszinierende Entwicklung der Raupe zum Schmetterling selbst beobachten. Dafür brauchst du ein durchsichtiges Gefäß mit etwa einem Liter Fassungsvermögen. Ein größeres Gurkenglas eignet sich hierfür sehr gut. Das Glas deckst du mit einem dünnen Netzgeflecht ab.

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Lege das Gefäß mit feuchtem Küchenpapier aus und bestücke das Glas mit Brennnesselzweigen. Die Raupen kannst du im Frühling von Brennnesselpflanzen absammeln und ins Gefäß geben. Vertrocknete Pflanzen ersetzt du regelmäßig. Haben sich die Raupen schließlich verpuppt, vergehen nur wenige Tage und du kannst den letzten Entwicklungsschritt zum Falter beobachten. Nun ist das Glas zu eng geworden. Entlasse das Tagpfauenauge daher umgehend in die Freiheit.

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