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Unterwasserwelt

Tauchen fürs Kind: Spannende Unterwasserabenteuer

© Getty Images/Obradovic

Kids lieben es, im Wasser zu spielen. Allerdings sollten Eltern einiges beachten, wenn ihr Kind das Tauchen für sich entdeckt. Der Sport ist nämlich nicht für jeden geeignet.

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Ab wann beginnen Kinder zu tauchen?

Schon Babys sammeln beim Babyschwimmen ihre ersten Erfahrungen im Wasser. Das Element fasziniert Kinder jeder Altersgruppe. Wahrscheinlich weil ihnen das Nass so vertraut ist. Neun Monate schwimmen sie im Mutterleib in der Fruchtblase. Viele Kinder kommen durch eine Unterwassergeburt auf die Welt. Das Tauchen ist ihnen somit nicht ganz fremd. Gewöhnt man sie schon von klein auf an die Badewanne und geht regelmäßig im Sommer mit ihnen in den See, ins Meer, ins Schwimmbad oder in die Therme, verlieren die Kinder nicht ihre Scheu vor dem Wasser.

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Die ersten Schwimmversuche zeigen sich häufig beim Tauchen und die Tauchwettbewerbe mit Mama und Papa oder den Geschwistern machen besonders großen Spaß. Kinder haben einen natürlichen Forscherdrang, den sie auch beim Tauchen ausleben. Sie sammeln Muscheln oder Steine vom Meeresboden oder versuchen kleine Fische zu fangen. Mit circa fünf bis sechs Jahren beginnen die meisten Kinder mit ihren ersten Tauchexperimenten.

Eignet sich das Tauchen als Hobby für Kinder?

Kinder sind beispielsweise durch Filme wie „Findet Nemo“ oder „Arielle“ von der Unterwasserwelt fasziniert und wollen sie aus diesem Grund auch selbst erleben. Bevor dein Kind das Tauchen erlernen kann, sollte es von einem Taucherarzt durchgecheckt werden, um festzustellen, ob es die nötigen Voraussetzungen mitbringt. Der Arzt untersucht dein Kind umfassend auf Tauglichkeit. Die Untersuchung sollte jährlich durchgeführt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die psychische und intellektuelle Entwicklung gelegt. Der Mund-Nasen-Rachen-Raum wird untersucht, außerdem das Skelett, das Herz, die Lunge, die Zähne und der Wärmehaushalt des Körpers.

Warum kann das Tauchen für Kinder auch gefährlich werden?

Circa 25 Prozent aller Menschen haben in der Vorhof-Trennwand des Herzens eine Öffnung, die sich zwischen dem rechten und linken Vorhof befindet.  Gelangen Mikrogasblasen durch diese Öffnung, können schwerwiegende gesundheitliche Probleme entstehen. Die Gasblasen haben ebenfalls Auswirkungen auf den Knochenapparat. Sie setzen sich an den Gelenkknorpeln fest und können das Wachstum behindern.

Tauchschulen haben oft nicht die passende Tauchausrüstung für Kinder. Zu viel Blei und nicht passgerechte Tauchkleidung wirken sich negativ auf das noch nicht vollständig entwickelte Knochengerüst aus. Die Kleinen sollten nicht zu lange tauchen, da sie aufgrund ihres geringeren Körpervolumens schneller auskühlen. Darüber hinaus ist die Aufmerksamkeitsspanne eines Kindes begrenzt, was sich auch auf die Tauchgänge auswirkt. Ferner können sie Gefahren noch nicht korrekt einschätzen. Viele Kids reagieren auf unbekannte Gefahrensituationen mit Panik. Unter Wasser gilt es jedoch, Ruhe zu bewahren.  

Fazit

Wenn euer Kind Interesse am Tauchen zeigt, ist eine umfangreiche medizinische Untersuchung von höchster Relevanz. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass die Kleinen bei der Ausführung dieses Sports eine kindgerechte Ausrüstung tragen. So können Verletzungen vermieden werden und euer Sprössling wird mit Sicherheit jede Menge Spaß bei seinen Tauchgängen haben.

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