Tempeh entstammt der indonesischen Küche. Die fermentierten Sojabohnen liefern Proteine und Ballaststoffe. Ist Tempeh auch in der Schwangerschaft erlaubt?
Darf ich Tempeh essen, wenn ich schwanger bin?
Du darfst Tempeh essen, wenn du schwanger bist. Die Extraportion an Proteinen fördert die Entwicklung deines Babys. Durch die Aufnahme von Ballaststoffen kannst du einer Verstopfung, die Schwangeren häufig zu schaffen machen kann, vorbeugen. Außerdem versorgst du deinen Körper mit Vitaminen, Kalzium, Eisen und Folsäure. Durch weitere Ersatzprodukte kannst du Abwechslung auf den Tisch bringen, denn auch Tofu, Sojamilch oder Soja-Joghurt gelten während der Schwangerschaft als sicher. Wichtig ist allerdings, dass du Tempeh richtig kochst. Damit schließt du aus, dass Bakterien enthalten sind, die dir und deinem Baby schaden können.
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Wie kann ich Tempeh verwenden?
Tempeh kann gebraten, gebacken oder gegrillt werden. Du kannst das Sojaprodukt Salaten zugeben, als Einlage für Suppen verwenden oder dir für den kleinen Hunger ein Sandwich zubereiten.
Wir haben einige Rezeptvorschläge für dich:
- Chili con Tempeh
- Tempeh-Pfanne asiatisch
- Bratkartoffel-Tempeh-Pfanne
- Tempeh-Spieß mit Gemüsereis
- Tempeh mit Tortellini
- Tempeh Orek
Wie viel Tempeh kann ich während der Schwangerschaft essen?
Die Schwangerschaft verlangt deinem Körper einiges ab. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist jetzt wichtiger denn je. In jedem Fall ist es wichtig, dass du dich ausgewogen ernährst. In Sojaprodukten sind Phytoöstrogene enthalten sind. Diese pflanzlichen Stoffe wirken zum Teil wie weibliche Sexualhormone. Der Verzehr von Tempeh in Maßen ist jedoch unbedenklich, und es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass Sojaprodukte zu Fehlgeburten führen können. Dennoch solltest du Tempeh nicht täglich essen. Wenn du dir etwa einmal wöchentlich ein leckeres Tempeh-Rezept aussuchst und das Sojaprodukt in verschiedenen Varianten und Geschmacksrichtungen ausprobierst, spricht nichts dagegen.