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Textilfarben fixieren: Wie lässt sich die Farbe haltbar machen?

Auch die kunstvolle Bemalung von Seide muss fixiert werden.
Auch die kunstvolle Bemalung von Seide muss fixiert werden. (© Pixabay.com/PSC2015)

Damit Farben nicht auswaschen oder abfärben, müssen sie fixiert werden. Es gibt verschiedene Methoden, die wir hier näher vorstellen.

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Erst bemalen, dann fixieren: So geht’s

Möchtest du Textilien bemalen, musst du diese vorher waschen, trocknen und bügeln. Spezielle Stoffmalfarbe kann mit einem Pinsel, einem Spachtel oder einer Schaumrolle aufgetragen werden.

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Klare Ränder der Farbfelder erhältst du, wenn die Flächen abgeklebt werden. Möchtest du Schriftzüge auf die Kleidung übertragen, kannst du diese ausdrucken und in die Kleidung legen. Bei hellen Stoffen scheint das Motiv durch und kann einfach nachgezeichnet werden.

Textilfarbe fixieren: So behält dein Werk seine Farbe

Frische Textilfarbe solltest du immer fixieren. Wenn sie pastos aufgetragen ist, kann die Farbe leicht abblättern, und die Arbeit war umsonst. Für die Fixierung hast du verschiedene Optionen. Wichtig ist, dass die Farbe gut angetrocknet ist. Du kannst anschließend zum Bügeleisen greifen. Decke die Farbe mit einem Tuch ab oder drehe das Kleidungsstück auf links. Bügle nun mit der dem Material entsprechenden Temperatur etwa fünf Minuten über den Farbauftrag.

Du kannst auch einen Föhn verwenden. Nach etwa fünf Minuten sollte die Farbe auch hier gut fixiert sein. Möglich ist auch die Fixierung im Backofen. Hierbei solltest du besonders vorsichtig vorgehen, damit die Kleidung nicht verbrennt. Stelle den Backofen auf 180 Grad ein. Nach etwa acht Minuten kann das Kleidungsstück aus dem Ofen. Gute Textilfarbe hat auf der Verpackung eine genaue Anleitung zur Anwendung und auch zur Fixierung, die du beachten sollst.

Jeans fixieren: Was kann ich tun, damit das Lieblingsteil nicht abfärbt

Eine neue Jeans kann noch lange nach dem Kauf und auch nach der ersten Wäsche abfärben. Auch hier macht es folglich Sinn, die Textilfarbe zu fixieren. Dabei können dir Salz und Essig behilflich sein. Du gibst 260 Milliliter Essig in einen Eimer mit einem Liter kaltes Wasser und fügst 150 Gramm Salz hinzu. Verrühre die Mischung gut, bis sich die Salzkörner komplett aufgelöst haben. Jetzt kannst du die Jeans in den Eimer legen. Achte darauf, dass das Kleidungsstück komplett mit Flüssigkeit bedeckt ist. Die Jeans sollte etwa eine Stunde in der Lösung bleiben.

Anschließend wird die Hose separat gewaschen, ohne Waschmittel in einem Kaltwaschprogramm. Wenn ausreichend Wasser in der Maschine ist, fügst du über das Waschmittelfach 260 Milliliter Essig hinzu. Du kannst die Jeans in den Trockner geben. Wenn du sie im Freien aufhängst, wähle einen schattigen Standort, damit die UV-Strahlen die Hose nicht ungleichmäßig ausbleichen.

DIY-Quiz: Wie gut kennst du dich mit Selbstgemachtem aus?

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