Kartoffeln, Fisch oder auch Gemüse werden gern mit Thymian gewürzt. In der Schwangerschaft musstest du darauf achten. Darfst du Thymian beim Stillen nun verwenden?
Ist Thymian in der Stillzeit verboten?
Es gibt viele Mythen zu dem Thema Stillzeit. Noch heute wird von einer Still-Diät gesprochen, bei der auf verschiedene Lebensmittel verzichtet werden sollte. Viele Wissenschaftler*innen halten davon nichts, sodass du dich beim Stillen frei entfalten kannst. Lass dich in deiner Lebensmittelwahl nicht einschränken, genauso wenig in der Wahl der Gewürze. Thymian war zwar in der Schwangerschaft ein Lebensmittel, auf das du achten musstest, aber jetzt in der Stillzeit darfst du wieder beherzt zugreifen. Da du dein Baby schon hast, ist es egal, wenn deine Gebärmutter entspannt. Es können keine frühzeitigen Wehen mehr entstehen. Thymian wird sogar in manchen Arzneimitteln für Stillende eingesetzt. Würze deine Kartoffeln, deinen Fisch und dein Gemüse damit und freu dich über den leckeren Geschmack.
Worauf sollte ich beim Verzehr von Thymian achten?
Thymian ist eine also Heilpflanze und soll beispielweise bei Erkältungsbeschwerden, Entzündungen im Mundraum, Hautunreinheiten und Verdauungsbeschwerden helfen. Du wirst kaum so viel Thymian essen können, um negative Symptome zu bemerken. Auch allergische Reaktionen sind sehr selten – das Kraut wirkt gemeinhin als sehr verträglich. Deshalb musst du dir auch keine Gedanken machen, wenn du während der Stillzeit Thymian ist. Was in Mamas Bäuchen landet, ist größten Teils recht unerheblich für die Zusammensetzung der Muttermilch. Reaktionen wie Blähungen und wunde Popos auf bestimmte Lebensmittel gehören eher zu den Ammenmärchen.
Thymian zaubert einen leckeren Geschmack in viele Gerichte. Du kannst ihn bedenkenlos zum Würzen nutzen. Finde heraus, ob du mit Muskatnuss beim Stillen würzen darfst und ob du Oliven wieder essen darfst. Muttermilch hat übrigens echt Superkräfte! Wir zeigen dir im Video, dass sie mehr ist, als nur die perfekte Ernährung für Säuglinge: