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Achtung!

Tonic Water & Schwangerschaft: Vorsicht bei der Menge

© Getty Images/Irrin0215

Tonic Water sollte in der Schwangerschaft nicht in zu großen Mengen getrunken werden. Worauf du achten solltest und welche Alternativen es gibt, erklären wir dir im folgenden Artikel.

Wie viel Gläser Tonic Water sind pro Tag in der Schwangerschaft erlaubt?

Chinin ist ein Bitterstoff, der in Tonic Water und auch in Bitterlemon enthalten ist. Dieser ist prinzipiell für Schwangere nicht gefährlich, solange es zu keiner Überdosierung kommt. Täglich können ein bis zwei Gläser von dem bitteren Getränk ruhig getrunken werden, ohne dass das Ungeborene dabei Schaden nimmt. Weitere Getränke, bei denen man ebenfalls vorsichtig sein sollte, sind beispielsweise Energy-Drinks, Kaffeeschwarzer Tee und natürlich alkoholische Getränke.

Welche Wirkung hat Tonic Water auf den schwangeren Körper?

Wird Tonic Water oder Bitterlemon in zu großen Mengen getrunken, kann das darin enthaltene Chinin zu Fehlbildungen beim Fötus führen. Wohingegen in geringen Dosen zum Ende der Schwangerschaft eine Wehenförderung mit dem Getränk möglich ist.

Was für alternative Getränke gibt es für Tonic Water?

Zugegeben, Tonic Water kann besonders im Sommer, wenn es sehr heiß ist, sehr erfrischend sein. Allerdings sind gesunde Gemüse- und Obstsäfte, Wasser oder Tees wesentlich besser für dein Baby, da sie viele Vitamine und kein Chinin enthalten. Hast du schon einmal versucht, Holunderblütensirup selbst herzustellen? Hier findest du eine Anregung:

Wann du Tonic Water auf gar keinen Fall trinken solltest?

Wenn du eine Überempfindlichkeit gegen Cinchonalkaloiden hast, sollte man Tonic Water auf keinen Fall trinken. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stuft Schwangere und Ungeborene als Risikopersonen ein, für die der Verzehr von Chinin Gesundheitsrisiken birgt. Es gibt ein Beispiel aus der wissenschaftlichen Literatur, wo ein Neugeborenes Entzugserscheinungen aufwies, weil die Mutter in der Schwangerschaft mehr als ein Liter Tonic Water täglich zu sich genommen hat. Er zitterte die ganze Zeit. In seinem Urin konnte die Ärzte Chinin nachweisen. Also Vorsicht mit diesem Getränk!

Fazit

In Tonic Water ist Chinin, ein Stoff, der aus der Rinde des Chinabaumes gewonnen wird, enthalten. Dieser kann bei der Aufnahme von größeren Mengen zu erheblichen Gesundheitsschäden beim Fötus führen.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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