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Backwarenkunde

Torte und Kuchen: Wir erklären dir den Unterschied

Eine Torte bereichert jeden Kaffeetisch.
Eine Torte bereichert jeden Kaffeetisch. (© pixabay/Lolame)

Kuchen und Torte sind beim Bäcker und beim Konditor meist korrekt gekennzeichnet. Aber worin unterscheiden sie sich – und geht das überhaupt genau?

Wie unterscheidet sich die Torte vom Kuchen äußerlich?

Schwarzwälder Kirschtorte, Erdbeer-Sahnetorte, Himbeertorte oder doch lieber eine kindgerechte Eiskönigin-Torte? In der Welt der Torten bleiben keine Wünsche offen. Ebenso bei den Kuchen: Marmorkuchen, Sandkuchen, Schokokuchen, Königskuchen. Doch die zwei Backwaren Torte und Kuchen unterscheiden sich, und nicht jeder kennt die Unterschiede. Da wären zum Beispiel die Schichten. Während ein Kuchen nur aus einer Teigschicht besteht, hat die Torte mehrere Teigschichten. Die Schichten werden Böden genannt, durch Füllungen aus Creme oder Konfitüre werden sie voneinander getrennt. Torten sind oft aufwendig dekoriert mit Marzipan, Zuckerglasur, Sahne, Früchten, Schokostreuseln oder Schriftzügen.

Es gibt weitere Unterschiede

Neben den äußerlichen Unterschieden zwischen Kuchen und Torte gibt es noch zwei weitere. Da ist zum einen die Zubereitung. Ein Kuchen wird in der Regel nur gebacken. Eine Torte hingegen wird im ersten Schritt gebacken und anschließend gefüllt und dekoriert. Zum anderen sind es die Anlässe, zu denen ein Kuchen oder eine Torte auf dem Tisch steht. Torten gelten allgemein als exquisiter, teurer und aufwendiger als Kuchen. Sie stehen zum Geburtstag, zur Hochzeit oder zur Einschulung auf dem Tisch. Kuchen sind eher alltäglich, da sie schneller zuzubereiten und günstiger sind.

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Das Wort „Torte“

Die Torte ist schon etwas ganz Besonderes, aber wusstest du, dass sich das erst im Laufe der Zeit so entwickelt hat? Der Begriff „Torte“ kommt aus dem Lateinischen und zwar vom Wort „torta“. Übersetzt ins Deutsche bedeutet „torta“ so viel wie „rundes Brot“. Zu Zeiten des Mittelalters wurde dieses „runde Brot“ mit allerlei Zutaten, wie zum Beispiel mit Äpfeln gefüllt. Nach und nach entwickelte sich daraus die reich verzierte Torte, wie wir sie heute kennen. Du kannst dir einfach merken: Wenn ein Kuchen rund ist, dann nennst du ihn am besten Torte. Deshalb heißt der berühmte Linzer Kuchen, der wie ein Kuchen in einem Backgang hergestellt und nicht gefüllt und nicht überzogen wird, richtig „Linzer Torte“. Allerdings ist der „Apfelkuchen sehr fein“ meist rund und er ist ohne Zweifel ein Kuchen.

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