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Trampolin in der Schwangerschaft: Ist das Springen gesund?

© Unsplash/Sylwia Bartyzel

Sport in der Schwangerschaft gilt zwar als förderlich, jedoch nicht jede Sportart. Aber wie ist das mit Trampolinspringen? Wir verraten es dir.

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Wie wirkt Trampolinspringen auf den schwangeren Körper?

Eine gewisse körperliche Fitness sorgt für ein höheres Wohlbefinden und so wird auch Sport für Schwangere empfohlen, jedoch gibt es hierbei einiges zu beachten. In der Schwangerschaft bildet dein Körper Hormone, die das Gewebe auflockern, um sich so auf die körperlichen Veränderungen und die Geburt vorzubereiten. Mit voranschreitender Entwicklung deines Babys wächst dein Bauch immer weiter und so werden die Bauchmuskeln zur Seite gedrückt, während deine Organe eingeengt werden. Deshalb solltest du das Trampolin besser stehen lassen. Wir erklären dir genau, warum das so ist.

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Die Blase

Ein Organ, das in der Schwangerschaft eingeengt wird, ist die Blase. Noch dazu wird in dieser Zeit mehr Urin produziert, daher kann es bei starker Belastung zu einem unangenehmen Missgeschick kommen. Vor allem beim Trampolinspringen wird die Blase stark beansprucht, weshalb dies einer der Gründe ist, in der Schwangerschaft besser auf diesen Sport zu verzichten.

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Der Beckenboden

Ein noch stärkeres Argument gegen Trampolinspringen in der Schwangerschaft ist, dass es dem Beckenboden schaden kann. Dabei handelt es sich um eine Muskelplatte, die das Becken von unten verschließt und unsere Organe stützt. In der Schwangerschaft muss er das zusätzliche Gewicht des Babys tragen und dennoch elastisch bleiben, um das Wachstum zu ermöglichen und sich bei der Geburt zu öffnen. Wird der Beckenboden in dieser Zeit zu stark beansprucht, etwa beim Springen auf einem Trampolin, kann es in schwerwiegenden Fällen sogar zu einer Frühgeburt kommen. 

Der Kreislauf

Bei schwangeren Frauen sind die Blutgefäße erweitert und die Blutmenge erhöht sich stark. Auch das Zwerchfell kann sich mit wachsendem Bauch nicht mehr so gut senken. Aus diesen Gründen kommt es in der Schwangerschaft oft zu Kreislaufproblemen, deshalb kann es beim Trampolinspringen zu starkem Schwindel kommen.

Wertvolle Hebammen-Tipps zum Thema Sport in der Schwangerschaft erhältst du in diesem Video: 

Hebammen-Tipps: Sport in der Schwangerschaft

Und nach der Schwangerschaft?

Die positive Nachricht: Sobald dein Körper sich nach der Geburt erholt hat und du die Rückbildung abgeschlossen hast, kannst du wieder aufs Trampolin. Hier ist das Springen sogar förderlich, da der Beckenboden gestärkt wird. Achte trotzdem darauf, dass du dich langsam herantastest, denn dein Körper braucht Zeit, zu seiner gewohnten Leistung zurückzufinden.

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Fazit

Aufs Trampolinspringen solltest du während der Schwangerschaft aus verschiedenen Gründen lieber verzichten. Nachdem dein Baby auf der Welt ist und du die Rückbildung abgeschlossen hast, kannst du jedoch wieder damit beginnen. Sieht es so ähnlich auch mit Seilspringen in der Schwangerschaft aus? Wenn du während der Schwangerschaft fit bleiben möchtest, empfehlen wir dir außerdem Yoga speziell für Schwangere.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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