Fische befinden sich ihr ganzes Leben lang im Wasser. Doch trinken Fische Wasser? Oder benötigen sie das gar nicht? Wir erklären es dir
Kindgerecht erklärt: Trinken Fische Wasser?
Diese Frage lässt sich mit Ja und Nein beantworten. Das kommt ganz auf den Lebensraum des Fischs an. Ein Süßwasserfisch lebt beispielsweise in Flüssen, wie dem Rhein, oder in Seen. Solche Fische trinken kein Wasser. Salzwasserfische leben dagegen in den Meeren. Diese Fische trinken Wasser, um zu überleben.
Schulkindwissen: Der Salzgehalt des Wassers
Der Salzgehalt im Süßwasser ist niedrig. Deshalb verliert ein Fisch kein in seinem Körper enthaltenes Wasser an das ihn umgebende Wasser. Er muss also nicht trinken, damit sein Körper genügend Wasser hat. Im Meer ist der Salzgehalt jedoch so hoch, dass ein Fisch sehr viel Wasser nach außen abgibt. Ein Fisch, der im Meer lebt, muss also trinken. Nur so kann er überleben und seinen Körper mit genügend Flüssigkeit versorgen.
In der Netflix-Dokumentation „Unser Planet“ geht es um Fische sowie andere Meeresbewohner. Der folgende Trailer gibt dir einen Einblick in die Doku.
Salzwasserfische sind durstig
Jetzt kennst du den Unterschied zwischen Süßwasser- und Salzwasserfischen. Leben die Fische im Meer, sind sie durstig. Leben sie hingegen in Seen, Flüssen oder Bächen, sind sie es nicht. Fische nehmen nämlich nicht nur über den Mund Wasser auf. Auch über die Haut, Schleimhäute und Kiemen gelangt Wasser in den Fisch. Süßwasserfische können also gar keinen Durst haben.
Salzwasserfische trocknen aus, wenn sie nicht trinken
Wasser kommt also nicht bloß über den Mund in den Fisch hinein. Bei Salzwasserfischen ist das ein Problem, denn der Salzgehalt im Meer ist viel höher als im Fisch selbst. Und da Salz eine große Anziehungskraft auf Wasser ausübt, verliert der Fisch im Meer Wasser. Er kann also gar nicht anders, als zu trinken. Sonst würde er nämlich im Meer austrocknen. Das ist doch verrückt, denn er ist ja von Unmengen von Wasser umgeben. Findest du nicht auch?