Trüffel ist kein alltägliches Lebensmittel und daher auch recht teuer. Er wird aus Frankreich, Spanien, der Schweiz und aus Italien importiert. Der Edelpilz ist eine Delikatesse, die mit bis zu 3.000 Euro pro Kilogramm gehandelt wird. Ob man sich das leckere Luxus-Produkt auch in der Schwangerschaft leisten darf, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Darf man in der Schwangerschaft bedenkenlos zum Trüffel greifen?
Trüffel ist ein Edelpilz, der in Symbiose mit einem Baum lebt. Die Pilze brauchen Ruhe beim Wachsen und sind daher eher in naturbelassenen Wäldern zu finden. Das Besondere am Trüffel ist der spezielle Geschmack. Bereits zu Beginn einer Schwangerschaft können die hormonelle Veränderungen dazu führen, dass sich der Geschmacks- und Geruchssinn verändern. Manche Lebensmittel und Getränke sind auf einmal ungenießbar, schmecken bitter oder sogar ekelhaft. Sollte das auf den Trüffelgeschmack nicht zutreffen, dann spricht auch nichts dagegen, ohne Bedenken bei den Pilzen zuzugreifen.
Was gibt dir Trüffel in der Schwangerschaft?
Neben einem tollen Geschmacksaroma versorgt dich der Trüffel auch mit Eiweißen, Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die dein Körper braucht. Auch Eisen für die Blutbildung ist in dem Pilz enthalten. Ein Eisenmangel kann unter anderem zu Müdigkeit, Reizbarkeit, Infektanfälligkeit und zum Haarausfall führen.
Wann ist der Trüffel erhältlich?
Die Hauptsaison des weißen Trüffel geht in der Regel von November bis Dezember. Er hat einen intensiven Geruch, ist in seinem Geschmack jedoch etwas milder. Die Hochsaison des schwarzen Trüffel reicht von etwa Januar bis März. Allerdings ist die jeweilige Saison stark von dem Klima und der Region abhängig, wo der Pilz geerntet wird.
Der Speisetrüffel ist ganzjährig erhältlich und nicht so preisintensiv wie Edeltrüffel. Daraus lässt sich auch Trüffelöl herstellen. Wenn die Pilze gefunden werden, werden die Fundorte geheimgehalten. Der Pilz lässt sich nicht aufbewahren oder konservieren, da er sonst sein seltenes Aroma verliert.
Wie kannst du Trüffel verarbeiten?
Weißer Trüffel schmeckt super in Verbindung mit Rührei, Risotto oder Pasta. Schwarzer Trüffel lässt sich eher mit Hähnchen und Geflügel sehr gut kombinieren. Edeltrüffel sollte man immer frisch verarbeiten, da das Aroma nach 14 Tagen komplett verflogen ist.
Fazit
Egal für welche Variante du dich entscheidest, Trüffel kann man in der Schwangerschaft bedenkenlos essen. Aber wundere dich nicht, falls du den Geschmack und Geruch des Pilzes etwas anders, vielleicht auch etwas intensiver, wahrnimmst als sonst. Das ist in dieser Zeit völlig normal.