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Tierwissen

Urtiere: So überleben sie seit Millionen Jahren

© Pexels/Monstera

Sie selbst überlebten das Aussterben von vielen Arten. Wir verraten kindgerecht, wie Urtiere seit Millionen Jahren überleben und welche es heute noch gibt.

Kinderfrage: Was sind Urtiere?

Normalerweise müssen sich unterschiedliche Tierarten weiterentwickeln, um sich an veränderte Situationen anzupassen. Tiere, die sich nicht verändern und trotzdem überleben, heißen Urtiere. Sie lebten teilweise bereits zu Zeiten der Dinosaurier und du findest sie bis heute. Obwohl sie nicht versteinert sind, bezeichnen Experten*innen solche Überlebenskünstler schon mal als lebende Fossilien.

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Und welche Urtiere gibt es heute noch?

Folgende Lebensräume besiedeln die Urtiere:

  • Im Wasser: In diesem Lebensraum findest du besonders viele Urtiere. Zu ihnen zählen unter anderem die Urzeitkrebse, Lungenfische, Quastenflosser oder der Pfeilschwanzkrebs. Auch Knorpelfische, wie der Hai oder der Seeigel überlebten ein großes Aussterben der Meerestiere und existieren bis heute.
  • An Land: Während die Dinosaurier ausstarben, überlebten Mitbewohner aus dieser Zeit die veränderten Bedingungen. Zu ihnen zählen die Krokodile und Schildkröten. Aber auch Schnabeltiere, Beuteligel und die süßen Kiwis aus Australien sind wahre Überlebenskünstler an Land.
  • In der Luft: Im Vergleich zu den anderen Lebensräumen findest du hier weniger Urtiere. Der bekannteste ist der Hoatzin. Dieser Vogel ist ungefähr so groß wie ein Huhn, kann schlecht fliegen, dafür aber gut tauchen.

Mehr Wissen: Wie überleben Urtiere seit Millionen Jahren?

Der Lebensraum von Tieren verändert sich ständig. Sowohl das Klima, ihr Nahrungsangebot, neue Feinde als auch der Mensch bedrohen immer wieder Tierarten. Grob geschätzt überleben verschiedene Tierarten bis zu 10 Millionen Jahren, bevor sie aussterben. Urtiere überleben diese Spanne deutlich, ohne sich anzupassen. Warum das so ist und wie die Tiere das schaffen, untersuchen Forschende weltweit bis heute. Erste Vermutungen deuten darauf hin, dass die Tiere in einem eher abgeschlossenen Lebensraum existieren. Urtiere aus der Tiefsee müssen beispielsweise nur selten einen neuen Feind fürchten. Die Lebensbedingungen eignen sich nur für bestimmte Tierarten.

Weiterhin vermuten die Forschenden, dass Urtiere bei ihrer Nahrungssuche eher flexibel sind. Stirbt ein Nahrungsangebot aus, ersetzten sie dieses durch ein anderes. Auch eine Besonderheit in den Genen der Tiere könnte verhindern, dass ihre Zellen mutieren und sich anpassen. Ob einer dieser Gründe oder ein anderer ihr Überleben sichert, ist aber bis heute offen.

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Was ist der Lazarus-Effekt?

Möchtet ihr mehr über Urtiere erfahren, begegnet euch vielleicht auch der Begriff „Lazarus-Effekt“. Bei einigen Urtieren sorgte ihre Entdeckung für große Verwunderung, da sie bereits als ausgestorben galten. Die Entdeckung ausgestorbener Tierarten bezeichnen Forschende auch als Lazarus-Effekt. Der seltsame Name geht auf einen Mythos der Bibel zurück, wonach Jesus einen toten Freund zum Leben erweckte.

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Urtiere sind definitiv kein Mythos. Diese Tierarten überleben seit Millionen Jahren, ohne sich zu verändern oder anzupassen. Wie genau sie das schaffen, wird weltweit erforscht. Klar ist aber, auch ihre Lebensräume werden mehr und mehr durch den Menschen bedroht. Dabei helfen bereits kleine Schritte, um die Umwelt zu schonen. Ein Schritt, der auch Spaß macht, ist Upcycling. Besonders schöne Ideen findest du in unserem Video.

Upcycling-Ideen: Diese Abfälle kann man wieder gebrauchen Abonniere uns
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Tierbilder-Quiz: Welches Tier haben wir hier?

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