Kakao, Butter, Zucker – was ist in Schokolade und wann ist sie vegan? Wir geben dir Tipps, was du beim Kauf beachten musst.
Ist Schokolade vegan?
Die süße Verführung zählt neben Chips zu den beliebtesten Naschereien überhaupt. Natürlich möchten auch Veganer*innen nicht auf ihren Genuss verzichten. Ob eine Schokolade vegan ist, kann man nicht pauschal bejahen. Ursprüngliche Schokolade, wie die Bitterschokolade, ist vegan. Sie besteht lediglich aus Kakao, Kakaobutter und Zucker. Dazu zählen außerdem dunkle Schokolade, Zartbitter-, Edelbitter- als auch feinherbe Schokolade. Die Sorten mit mehr als 60 Prozent Anteil Kakao sind in der Regel vegan und völlig frei von tierischen Zusatzprodukten wie Milch oder Bestandteilen der Milch. Achte im Zweifelsfall auf die Zutatenliste. Fällt dein Geschmack allerdings auf die Wahl von gewöhnlicher Vollmilchschokolade, kann sie nicht mehr als vegan bezeichnet werden.
Gibt es vegane Schokolade?
Natürlich hast auch du als Veganer*in die Auswahl und musst deinen Schokogenuss nicht nur auf Bitterschokolade beschränken. In diesem Fall sind in jedem gut sortierten Supermarkt auch vegane Schokoladen in unzähligen Geschmacksrichtungen erhältlich. Wirfst du einen Blick auf ihre Verpackung, erkennst du ihre entsprechende Kennzeichnung in Form eines Vegan-Siegels oder dem Schriftzug „Für Veganer*innen geeignet“. Fehlt dieser Hinweis, lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Insofern Butterreinfett oder Milchpulver aufgeführt sind, ist die Schokolade nicht vegan. Vegane Schokolade steht der herkömmlichen Schokolade geschmacklich in nichts nach und wird zum Beispiels mit Ersatzprodukten wie Reismilch oder Kokosmilch produziert.
Welcher versteckter Hinweis ist von Bedeutung?
Je nachdem, ob du dich nur vegan ernährst oder auch vegan lebst, sind Hinweise in der Zutatenliste von besonderer Bedeutung. Wenn dort angegeben ist, dass das Produkt Spuren von Milch oder Milchbestandteilen enthalten kann, sollte dich das je nach Lebenseinstellung aufhorchen lassen. Zum einen ist diese Schokolade nicht zu hundert Prozent vegan und zum anderen entstammt sie einer Herstellung, in der auch nicht vegane Schokolade produziert wird. Für ethisch motivierte Veganer*innen ist dieser Punkt sehr entscheidend.
Fazit
Bitterschokolade ist meistens vegan, Vollmilchschokoladen nicht, da sie tierische Zusatzstoffe wie Milchpulver oder Butterreinfett beinhalten. Die Sortierung an veganer Schokolade ist heutzutage jedoch sehr gut aufgestellt und in großer Band- und Geschmacksbreite erhältlich. Vegane Schokolade muss als solche deklariert werden und enthält entweder einen Vegan-Siegel oder die Aufschrift „Für Veganer*innen geeignet". Besonders vollmundig wirkt Schokolade zu einem passendem Glas Wein. Ob Wein vegan ist und was es dabei zu beachten gibt, erklären wir dir ebenso gerne. Was sich auch gut mit Schokolade kombinieren lässt: Erdbeeren. Finde in unserem Quiz heraus, was du über die Frucht weißt.