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Gute Frage!

Vegan: Ist Senf ein pflanzliches Produkt?

© unsplash/Pedro Durigan

Für eine vegane Lebensweise fallen einige Lebensmittel weg. Woran du erkennen kannst, ob ein Senf vegan ist, erfährst du in diesem Artikel.

Was bedeutet vegan genau?

Wenn du nicht in der Materie drin bist und dich mit den Ernährungsweisen noch nicht auseinandergesetzt hast, kann es schwierig sein, zwischen Veganer*innen und Vegetarier*innen zu unterscheiden. Sich vegan zu ernähren bedeutet nämlich nicht nur den Verzicht auf Fisch und Fleisch, sondern auf alle Produkte tierischen Ursprungs. Dazu zählen zum Beispiel Eier, Honig, Milch und Produkte, die aus diesen Zutaten hergestellt werden. Veganer*innen konsumieren ausschließlich pflanzliche Kost beziehungsweise Produkte aus pflanzlicher Herstellung. Die vegane Ernährung erfordert daher eine erhöhte Achtsamkeit beim Einkaufen, da oft ein genauer Blick auf die Zutatenliste vonnöten ist.

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Ist Senf vegan?

Gewöhnlicher brauner oder gelber Senf besteht aus Essig, Wasser, Salz, Gewürzen und natürlich Senfkörnern und ist somit vegan. Wird aber Wein, Weinessig oder Gelatine bei der Herstellung verwendet, ist der Senf nicht mehr vegan. Zudem solltest du achtsam sein, wenn Aromen oder Konservierungsstoffe auf der Zutatenliste aufgeführt sind, denn auch diese Inhaltsstoffe sind teils nicht vegan. Um ganz sicher zu sein, ist es ratsam, darauf zu achten, ob der Senf als vegan deklariert wurde. Das darf er nämlich nur, wenn er zu hundert Prozent aus pflanzlichen Zutaten besteht. Senf ist übrigens auch in der Schwangerschaft erlaubt, wenn auch nur in kleineren Mengen.

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Vorsicht bei süßem Senf

Süßer Senf, wie der bayrische Senf, der gern zu Weißwürsten (auch erhältlich in der vegetarischen Variante) gereicht wird, ist häufig nicht vegan, da zum Süßen zumeist Honig verwendet wird, welcher tierischen Ursprungs ist. Dass Honigsenf nicht vegan ist, liegt auf der Hand. Achtsam solltest du auch in Restaurants sein, wenn der gereichte Senf in kleinen Verpackungen kommt. Manchmal sind die Zutaten nicht ersichtlich und es handelt sich zudem häufig um Billigprodukte. Aber im Großen und Ganzen kann man festhalten, dass Senf in den meisten Fällen vegan ist und entsprechend gekennzeichnet ist.

Fazit

Gewöhnlicher Senf ist üblicherweise vegan. Werden Aroma- oder Konservierungsstoffe sowie Gelatine verwendet, kann es allerdings sein, dass der Senf tierische Produkte beinhaltet. Süßer Senf hingegen ist in den meisten Fällen nicht vegan, da er seine Süße mithilfe von Honig bekommt. Ratsam ist es auf jeden Fall, sich die vorhandene Zutatenliste genauer anzuschauen, falls du kein Label findest, welches den Senf als vegan kennzeichnet. Bist du durch diesen Artikel neugierig geworden und möchtest die vegane Ernährung ausprobieren? Dann zeigt dir unser Artikel, wie du von einem auf den anderen Tag Veganer*in werden kannst.

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