Wachteleier gelten als Delikatesse und unterscheiden sich nicht nur optisch von Hühnereiern. Wie lange sie haltbar sind und was sie so besonders macht, erfährst du hier.
Wie lange sind Wachteleier haltbar?
Wachteleier entstammen den kleinsten Hühnervögeln, nämlich den Wachteln. Sie sind durchschnittlich nur 10 bis 12 Gramm schwer und somit fünf bis sechsmal leichter als gewöhnliche Hühnereier. Sie überzeugen nicht nur durch ihre gesprenkelte Optik, sondern auch durch ihren Gehalt an hohen Vitamin C und A. Darüber hinaus enthalten sie viel mehr Eisen und weitaus weniger Cholesterin. Ebenso haben sie ihre Nase bezüglich der Haltbarkeit ganz weit vorne. Wenn du die kleinen Eier bei fünf bis sieben Grad roh im Kühlschrank lagerst, halten sie sich bis zu 60 Tagen. Auch bei Zimmertemperatur können die Wachteleier aufbewahrt werden, wodurch sich ihre Haltbarkeit jedoch auf drei Wochen verkürzt. Bei gekochten Wachteleiern variiert die Haltbarkeit. Das ist davon abhängig, ob sie nach dem Kochen mit kalten Wasser abgeschreckt wurden oder nicht. Abgeschreckte Wachteleier sind nach dem Kochen bei Zimmertemperatur bis zu drei Tage haltbar, im Kühlschrank hingegen bis zu zwei Wochen. Werden die Wachteleier nicht abgeschreckt, können diese bis zu zwei Wochen gelagert werden.
Wie erkenne ich schlechte Wachteleier?
Insofern die Schale der Wachteleier unversehrt ist, können diese nicht schlecht werden, sondern lediglich austrocknen, was sie allerdings auch ungenießbar macht. Um herauszufinden, ob deine Wachteleier noch zum Verzehr geeignet sind, bietet sich ein einfacher Wassertest an. Dazu gibt du das Ei in ein Glas Wasser. Wenn das Wachtelei noch frisch ist, schwimmt es an der Oberfläche. Geht es hingegen unter, ist das Ei bereits ausgetrocknet und sollte nicht mehr verzehrt werden. Hast du versehentlich ein bereits vertrocknetes Wachtelei verspeist, besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Du wirst lediglich weder einen frischen noch angenehmen Geschmack bemerken.
Besteht bei Wachteleiern eine Salmonellengefahr?
Auch Wachteleier können mit Salmonellen versetzt sein. Die Gefahr einer Infektion besteht allerdings nur, wenn du ein bereits abgelaufenes Ei verzehrst, welches schon erste Schäden an der Schale aufweist. Bemerkst du ein beschädigtes Ei, ist es ratsam, davon nicht mehr zu kosten, um einer unangenehmen Salmonelleninfektion, welche Übelkeit, Bauschmerzen und Durchfall nach sich ziehen kann, sicherheitshalber aus dem Weg zu gehen.
Wie viele Wachteleier darf ich täglich essen?
Erwachsene dürfen durchschnittlich etwa vier bis sechs Wachteleier genießen. Bei Kindern fällt die Anzahl etwas geringer aus und sollte ein bis drei Eier nicht überschreiten. Insbesondere für Kinder im Wachstum stellen Wachteleier eine wertvolle Nahrungsergänzung dar. Neben zahlreichen Vitaminen enthalten Wachteleier essenzielle Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst produzieren kann. Diese dienen nicht nur zur Wundheilung, sondern sorgen für eine gesunde Muskulatur und stabile Knochen. Heranwachsende Kinder haben eine hohen Bedarf an eben diese Aminosäuren wie Histidin und Arginin. Außerdem können rund 50 Prozent der Menschen, die unter einer Hühnereiallergie leiden, Wachteleier problemlos genießen.
Fazit
Wachteleier sind trotz ihrer geringer Größe wahre Kraftpakete, die sich aufgrund ihrer gesunden Inhaltsstoffe als wertvolle Nahrungsergänzung einsetzten lassen. Im Gegensatz zu Hühnereiern, überzeugen Wachteleier mit einer viel längeren Haltbarkeit und sind nur im beschädigten Zustand eine potentielle Salmonellengefahr. Bis zu ganzen 60 Tagen lassen sich Wachteleier im rohen Zustand im Kühlschrank lagern. Hebst du sie dagegen bei Zimmertemperatur oder im gekochten Zustand auf, vermindert sich ihre Haltbarkeit deutlich. Möchtest du auch wissen, wie lange gewöhnliche Hühnereier haltbar sind? Dann erfahre es hier bei uns.