Elegant, exotisch und einfacher zu pflegen, als du denkst. Orchideen zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen und blühen oft über Monate.
Wann blühen Orchideen?
Schnell wird man zum Orchideen-Fan, denn kaum eine andere Pflanze ist so imposant und farbenfroh. Außerdem blühen Orchideen über einen längeren Zeitraum. Am blühfreudigsten zeigt sich die Phalaenopsis-Orchidee. Bis zu dreimal jährlich kannst du die beliebten Schmetterlingsorchideen zum Blühen bewegen. Die Blütezeit kann bis zu einem halben Jahr anhalten.
Andere Orchideen-Arten und ihre Blütezeiten:
- Angraecum = November bis März
- Bulbophyllum = Oktober bis Februar
- Laelia = November bis Januar
- Cymbidium = November bis Februar
- Oncidium = März/April, September bis November
- Vandeen = Februar bis Mai
Wie pflege ich meine Orchideen?
Um lange Freude an den exotischen Schönheiten zu haben, solltest du diese wesentlichen Dinge beachten:
#1 Optimale Raumtemperatur
Orchideen benötigen einen warmen Sonnenplatz und am besten eine ganzjährige Raumtemperatur von 18 Grad. Ein zugiger Standort bekommt den Pflanzen weniger. Generell solltest du deine Orchideen vor kalter Zugluft schützen. Auch ein Platz direkt über der Heizung kann Orchideen blühfaul machen.
#2 Licht, aber keine direkte Sonne
Direkte Sonneneinstrahlung kann den Blättern schaden und diese matt wirken lassen. Achte darauf, dass die Pflanzen nicht in der grellen Mittagssonne stehen, da die Blätter dazu neigen durch direkte Sonneneinstrahlung zu verbrennen.
#3 Staunässe vermeiden
Es darf weder zu viel noch zu wenig gegossen werden. Im Sommer solltest du deine Orchideen einmal wöchentlich und im Winter alle zwei Wochen gießen. Braune Wurzeln sind im Übrigen ein Zeichen dafür, dass du es mit dem Gießen zu gut gemeint hast. Darüber hinaus bietest du Trauermücken mit zu feuchter Erde einen perfekten Lebensraum.
#4 Orchideen richtig düngen
Im Frühling und Sommer vertragen Orchideen eine Extra-Portion Dünger. Verwende speziellen Orchideen-Dünger. Dieser besitzt eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung. Im Herbst und Winter wird nicht gedüngt.
Warum blühen meine Orchideen nicht?
Ist die Freude über die neuen Knospen schnell getrübt, können Pflegefehler die Ursache sein. Werfen Orchideen ihre Blütenknospen ab, ist ihnen zu kalt geworden oder die Pflanze stand zu dunkel und zu feucht. Fällt die Temperatur unter 15 Grad, blühen die meisten Orchideen nicht mehr, da die Wurzeln ihre Aktivität einstellen. Eine Ausnahme bilden Cymbidium-Orchideen. Diese brauchen genau diesen Kältereiz während der Knospenbildung.
Besitzt du eine Schmetterlingsorchidee, kann ein einfacher Trick die Blütenbildung anregen. An den Trieben befinden sich sogenannte ruhende Augen. Du erkennst die Verdickungen deutlich. Ist die letzte Blüte verwelkt, schneidest du den Stiel direkt über dem zweiten ruhenden Auge ab. Dies weckt die schlafenden Knospen und nach etwa drei Monaten kannst du dich über neue Blüten freuen.
Mit der richtigen Pflege hast du lange Freude an der Blütenpracht deiner Orchideen. Generell sind viele Blumen mit einer besonderen Bedeutung aufgeladen. Es lohnt sich daher, die symbolische Bedeutung verschiedener Blumen zu kennen. Solltest du zudem Haustiere wie Katzen haben, ist es ratsam sich über mögliche Gefahren zu erkundigen.