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Wann blüht der Holunder und was kann man mit den Blüten machen?

Holunderblüten verströmen einen interessanten, aber angenehmen Duft.
Holunderblüten verströmen einen interessanten, aber angenehmen Duft. (© unsplash.com/Toby Schumacher)

Holunder präsentiert uns wunderschöne, duftende Blüten. Lies hier, wann du sie sammeln kannst und womit du sie nicht verwechseln solltest.

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Wann blüht der Holunder?

Holunder blüht im Frühsommer, etwa von Ende Mai bis Ende Juni. Der genaue Zeitpunkt hängt vor allem vom Standort und den aktuellen Witterungsbedingungen ab. Die sternförmigen Blüten sind weiß und duften süßlich-herb. Du kannst sie von Holunderbüschen aus deinem eigenen Garten, aber auch auf öffentlichen Grünflächen oder vom Waldrand pflücken. Auch in Landschaftsschutzgebieten ist es erlaubt, kleine Mengen Holunderblüten für den Eigenbedarf zu sammeln. Die Blüten von Holunderbüschen, die an stark befahrenen Straßen wachsen, solltest du wegen der Abgase jedoch meiden. Trockenes und warmes Wetter an einem frühen Vormittag ist für die Holunderblüten-Ernte ideal. Sammle immer die ganzen Dolden, also den kompletten Blütenstand mit vollständig geöffneten Blüten. Achte zuvor darauf, dass die Blüte nicht von Blattläusen befallen ist. Holunder ist sehr anfällig für Blattläuse.

Ist Holunder giftig?

Die Blüten und Beeren des Schwarzen Holunders gelten als giftig, denn der Strauch enthält den Stoff namens Sambunigrin. Achte darauf, dass deine Kinder die Holunderblüten nicht roh essen, denn das kann zu Magenbeschwerden, Erbrechen und Durchfall führen. Hast du die gesammelten Blüten jedoch gekocht, verringert sich der Anteil der giftigen Inhaltsstoffe deutlich. Bei dem verwandten Zwerg-Holunder funktioniert das aber nicht, denn seine Blüten und Früchte bleiben auch nach dem Erhitzen giftig. Achte deshalb darauf, die beiden Holunderarten nicht miteinander zu verwechseln. Der Zwergholunder ist deutlich kleiner als der Schwarze Holunder und verbreitet einen unangenehmen Geruch.  

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Was kann man mit Holunderblüten machen?

Holunderblüten haben ein süßliches Aroma. Sie lassen sich zu Tee, Sirup, Gelee, Likör oder Eis verarbeiten. Die weißen Blüten enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, ätherische Öle und organische Säuren, die die Gesundheit unterstützen. Als traditionelles pflanzliches Heilmittel kommen Holunderblüten deshalb zur Stärkung des Immunsystems zum Einsatz. Tees aus Holunderblüten wirken schweißtreibend, schleimlösend und entzündungshemmend. Er hilft bei Erkältungen mit Husten sowie grippalen Infekten. Auch bei leichten Harnwegsinfekten können Holunderblüten hilfreich sein, denn sie wirken harntreibend und fördern den Stoffwechsel. Bei ernsthaften Erkrankungen ist es natürlich immer ratsam, ärztlichen Rat einzuholen.

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