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Kinderfragen

Wann lebten Mammuts? Die Zeit der ausgestorbenen Giganten

© Pixabay/Anchesenamon

Das wohl berühmteste Exemplar seiner Art ist Manni aus den Ice-Age-Filmen. Den kennst du bestimmt. Aber wann lebten Mammuts? Einen Hinweis gibt der Filmtitel, denn der bedeutet übersetzt Eiszeit. Doch wann war das eigentlich? Das und mehr erfährst du hier.

Kindgerecht erklärt: Wann lebten Mammuts?

Urmammuts gab es schon vor 60 Millionen Jahren in Afrika. Sie war unseren heutigen Elefanten recht ähnlich, sie hatten beispielsweise kein Fell. Ihre Stoßzähne waren allerdings geschwungen, so wie bei den späteren Wollmammuts. Als sich das Klima vor etwa 2 Millionen Jahren abkühlte, starb das Urmammut aus, weil es keine Nahrung mehr fand. Zu dem Zeitpunkt hatte sich allerdings bereits das Steppenmammut entwickelt. Es ernährte sich nicht von Blättern, sondern von Gras und konnte so überleben.

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Auf das Fortschreiten der Eiszeit konnte sich das Steppenmammut gut anpassen – es bildete eine dicke Fettschicht und bekam mit der Zeit immer dichteres Fell. So entstanden vor rund 750.000 bis 800.000 Jahren die berühmten Wollmammuts. Sie breiteten sich immer weiter aus, lebten in Europa, Asien und Nordamerika. Die riesigen Populationen verschwanden vor etwa 11.500 Jahren. Einige überlebten jedoch länger. Die letzten 300 Tiere starben erst vor 4.000 Jahren. Da waren Menschen in manchen Teilen der Welt bereits hoch entwickelt. In Ägypten standen sogar schon die Pyramiden.

Hier erfährst du, welche Tiere Winterschlaf machen. Den brauchten Mammuts natürlich nicht!

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Mehr spannendes Wissen über Mammuts

Vor etwa 10.000 Jahren endete die letzte Eiszeit. Es setzte ein Klimawandel ein, die Erde wurde wieder wärmer. Nun erging es den Wollmammuts so, wie lange vorher den Urmammuts – sie konnten sich nicht anpassen und starben aus. Doch auch der Mensch hat durch die Jagd auf Mammuts seinen Teil dazu beigetragen. Während der Eiszeit, als große Gletscher entstanden, aß man nicht nur das Fleisch der Tiere, sondern verarbeitete ihr Fell zu Kleidung und baute aus den Stoßzähnen Behausungen. Allerdings trotzten einige Tiere ihrer Ausrottung durch Mensch und Erderwärmung. Ein paar hundert Exemplare überlebten auf einer abgeschiedenen Insel im Arktischen Ozean. Was dann vor 4.000 Jahren genau geschah, ist ebenso noch ein Rätsel wie das Aussterben der Dinosaurier. Forscher*innen glauben, dass sie keine Nahrung mehr fanden. Vielleicht war aber auch das Trinkwasser schlecht geworden.

Was ist was | Band 65 | Eiszeiten

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Gab es die Giganten der Eiszeit auch bei uns?

Auch wo heute Deutschland ist, waren während der Eiszeit Mammuts weit verbreitet. Tausende Stoßzähne und Knochen wurden hier bereits gefunden. Darunter waren auch sechs vollständige Skelette. Das erste nannte sein Entdecker Oskar – der Bulle lebte vor 44.000 Jahren und war mit 3,60 Metern Schulterhöhe besonders groß.

Wirklich spannend, wie lange Mammuts tatsächlich gelebt haben. Wissenschaftler*innen arbeiten heute sogar daran, neue Mammuts zu erschaffen. Dafür wollen sie deren DNA mit der von Elefanten kreuzen. Ob das irgendwann gelingt steht aber noch in den Sternen. Aber weißt du, wo Elefanten leben?

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