Jugendsprache wird vielseitig beeinflusst, auch aus anderen Sprachen. Das trifft auch auf „Mashallah“ zu. Erfahre, was das Wort bedeutet und wie es verwendet wird.
Was bedeutet „Mashallah“?
Das Wort „Mashallah“ hat seinen Ursprung im Arabischen und steht für „Wie Allah wollte“. Damit ist es ursprünglich kein einzelnes Wort, sondern eine Redewendung. Diese wird im übertragenen Sinn für Dankbarkeit, Anerkennung und Respekt sowie Freude für jemanden oder über ein positives Ereignis verwendet. „Mashallah“ drückt Wertschätzung aus und soll auch für Schutz vor Neid und Missgunst stehen. Der Ausdruck kann mit der Formulierung „Gott behüte dich“ verglichen werden, wird meistens aber auch in nicht-religiösen Zusammenhängen verwendet.
Woher kommt der Ausdruck „Mashallah“?
Jetzt ist es sicherlich nicht mehr verwunderlich: „Mashallah“ hat es aus islamisch geprägten Kulturen auch in den deutschen Sprachgebrauch geschafft. Es wird mitunter auch als „mā šāʾa llāh“, „Masha'Allah“ oder „Masha Allah“ geschrieben. Dadurch wird die arabische Herkunft und ursprüngliche religiöse Bedeutung sichtbarer. Es ist eine Redewendung aus dem Koran und hat damit vor allem Bedeutung für Musliminnen und Muslime. Sie wird auch gerne genutzt, um die Freude über die Geburt eine Kindes auszudrücken. Verwandte Ausdrücke sind „Inshallah“ und „Vallah“.
Wie wird „Mashallah“ verwendet?
Du freust dich über etwas, findest etwas schön und bewundernswert – dann kannst du das Wort „Mashallah“ nutzen. Es wird wie eine Art Ausruf zusätzlich in den Satz eingefügt und nicht wie ein Adjektiv verwendet. Damit du es dir besser vorstellen kannst, kommen hier ein paar Beispielsätze:
- „Mashallah, die Hose steht dir so gut!“
- „Mein Bruder hat gestern, Mashallah, seine Prüfung bestanden.“
- „Ich habe letzte Nacht endlich wieder gut schlafen können, Mashallah.“
Fazit
Der Ausruf „Mashallah“ wird für positive Momente genutzt, denn damit werden Wertschätzung und Freude ausgedrückt. Seinen Ursprung hat „Mashallah“ im Koran und bedeutet „Wie Allah wollte“. Damit hat gibt es zwar einen religiösen Bezug, der spielt bei der Verwendung in der Jugendsprache aber selten noch eine Rolle.