Wir möchten dir gerne genau erklären, was eigentlich eine Rezession ist. Welche Merkmale sie hat und wie sie sich auf die Bürger auswirkt, erfährst du hier.
Kinderleicht erklärt: Was ist eine Rezession?
Der Begriff Rezession entstammt der lateinischen Sprache und bedeutet so viel wie Rückgang. In diesem Fall wächst die Wirtschaft nicht, sondern schrumpft. (Unter Wirtschaft kannst du alles verstehen, was Menschen und Firmen tun oder herstellen, um davon zu leben.) Die wirtschaftliche Lage eines Landes verschlechtert sich bei einer Rezession und erlebt einen Abschwung. Die Bevölkerung befürchtet aktuell eine bevorstehende Rezession. Aufgrund des Russland-Kriegs in der Ukraine hat die Wirtschaft Lieferengpässe. Viele Produkte und Lebensmittel werden nicht mehr zeitnah nachgeliefert oder sind sehr viel teurer geworden.
Welche Merkmale hat eine Rezession?
Die Lager der Produktionsfirmen bleiben überfüllt, da es keine Nachfragen mehr nach bestimmten Produkten gibt. Da die einzelnen Firmen nicht mehr genug Arbeit haben, müssen die Arbeitnehmer zunächst ihre angesammelten Überstunden abbauen. Hält die Rezession daraufhin noch immer an, beginnt die Kurzarbeit. Im schlimmsten Fall endet die Kurzarbeit in der Entlassung/Kündigung der Mitarbeiter*innen. Die Produktionsfirmen haben nicht mehr genug Geld/Vermögen, um zu investieren. (Das heißt so viel, wie neue Maschinen zu kaufen.) Die Verkaufspreise der Produkte sind gleichbleibend oder sinken sogar ab, ebenso wie die Löhne der Angestellten. Interessiert es dich, ab welchem Alter Kinder eigentlich arbeiten dürfen? Dann erfährst du es hier.
Wie wirkt sich eine Rezession auf die Bürger aus?
Während einer Rezession stecken viele Bürger in der Kurzarbeit oder werden sogar arbeitslos. Somit haben sie nicht mehr viel Geld zum Ausgeben und halten dieses vermehrt beisammen und sparen. In Folge besteht nur eine geringe Nachfrage nach Produkten, denn ohne Geld, kann man sich nicht viel leisten. Der Absatz der Unternehmen wird schlechter, sie bleiben unter Umständen auf ihren Waren sitzen und erzielen keinen Erlös. Somit müssen sie immer mehr Mitarbeiter*innen entlassen. Ebenso wenig werden Arbeitssuchende während einer Rezession eine neue Stelle finden. Da es den Unternehmen finanziell sehr schlecht geht, werden keine neuen Mitarbeiter*innen eingestellt. Kennst du schon den Unterschied zwischen Arbeiter und Angestellter? Dann erfahre es bei uns.
Wie unterscheiden sich Rezession und Inflation?
Häufig ist es so, dass eine Inflation einer Rezession vorausgeht und diese ankündigt. Bei einer Inflation wird das Geld weniger wert und die Preise steigen. Für einen Euro kannst du dir somit weniger kaufen, als du es zuvor konntest. Die Kaufkraft des Geldes sinkt sozusagen. Produkte, von denen es nur wenige gibt, werden wertvoller und teurer. Ebenso verhält es sich andersherum. Auch eine verstärkte Nachfrage kann zu höheren Preisen führen.
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Nun weißt du, dass die Wirtschaft in Folge einer Rezession schrumpft und sich ihre Lage verschlechtert. Häufig geht einer Rezession eine Inflation voran. Die Produktionsfirmen geraten in Lieferengpässe, Produkte werden nicht mehr zeitnah geliefert und werden außerdem sehr viel teurer. Aufgrund dessen können sich die Bürger nicht mehr so viel leisten wie zuvor und sparen ihr Geld. Das wiederum führt dazu, dass die Firmen einen geringeren Absatz haben, weniger verdienen und letztendlich sogar Mitarbeiter*innen entlassen müssen.
