Die putzigen Fellknäuel sind bei Kindern begehrte Haustiere. Aber was fressen Hamster eigentlich? Und woher kommen Begriffe wie hamstern oder Hamsterbacke? Hier erfährst du es.
Wissen für Kinder: Was fressen Hamster?
In der Natur gibt es bei uns leider immer weniger Hamster. Feldhamster sind in Deutschland sogar vom Aussterben bedroht. Als pflegeleichte Haustiere werden sie bei uns allerdings sehr häufig gehalten. Das sind dann aber meist Goldhamster. Falls du auch so einen kleinen Wonneproppen zuhause hast oder dir einen wünschst, ist es wichtig zu wissen, was Hamster fressen. Die Speisekarte für deinen süßen Nager sollte sehr abwechslungsreich sein, denn das ist er auch in der Natur. Als Basis solltest du dem Hamster eine Trockenfuttermischung mit Getreide und verschiedenen Sämereien wie Leinsamen oder Mohn anbieten. Darin können auch Haferflocken oder etwas Knäckebrot enthalten sein. Daneben benötigt er aber auch jeden Tag frisches Futter. Stelle ihm am besten einen schönen Mix aus Löwenzahn, Kräutern und Gemüse zusammen. Er liebt beispielsweise:
- Sellerie
- Paprika
- Gurken und
- Karotten
Obst mögen Hamster auch, aber gib ihm nicht zu viel davon, da es Zucker enthält. Der dritte Teil des Hamsterfutters muss ihn mit Eiweiß versorgen, also der Nährstoff, den er in der Natur über Insekten aufnimmt. Du kannst ihm jeden Tag ein kleines bisschen Hackfleisch – natürlich ohne Gewürze – anbieten oder auch etwas Quark. Als Leckerli könntest du ihm auch ab und zu einen Mehlwurm geben, die bekommst du in einer Zoohandlung.
Weißt du, wie lange Hamster trächtig sind? In der Bilderstrecke erfährst du es:
Was dürfen Hamster nicht fressen?
Es gibt auch ein paar Pflanzen, die die kleinen Tiere gar nicht gut vertragen und sogar giftig für sie sein können. Kohl und Hülsenfrüchte wie Bohnen bekommen ihrer Verdauung nicht gut. Auch Kartoffeln, Klee oder Porree solltest du nicht mit in den Käfig legen. Pflanzen wie Efeu, Bärlauch oder Farne sind sogar giftig für Hamster.
Wissen für Schulkinder: Was bedeutet hamstern?
In den letzten Jahren waren in Supermärkten häufig Dinge wie Klopapier, Hefe, Mehl oder Nudeln vergriffen. Das lag vor allem daran, dass viele Leute „gehamstert“ haben. Aber wieso sagt man das? Hamster legen sich sicherheitshalber immer einen Vorrat Nahrung an. Das tun sie übrigens auch, wenn sie als Haustiere gehalten werden und immer viel Futter bekommen. Denn das ist ein Instinkt. Das bedeutet, dass das Verhalten bei den Hamstern angeboren ist. Sie stecken sich also für später so viel sie können in ihre Backen und bringen ihre Vorräte dann in ein Versteck. Und weil ihre Backen dabei so richtig dick werden, spricht man auch von „Hamsterbacken“, wenn jemand etwas rund im Gesicht ist. Das ist natürlich nicht besonders nett.
Wer ein Hamster als Haustier hat, muss sich gut informieren, wie er das kleine Kerlchen füttern muss. Das ist wichtig für seine Gesundheit. Mit ein bisschen Übung, ist das aber nicht so kompliziert. Willst du auch wissen, was andere Tiere fressen? Schau doch mal, was Maulwürfe, Eichhörnchen oder Frösche fressen.
Ob Hamster gute Haustiere für Kinder sind? Wir stellen dir fünf davon im Video vor: