Der Kranich ist ein sehr großer Vogel, der beim Fliegen laut schreit. Warum er das tut und was er besonders gerne frisst, erfährst du hier.
Kinderleicht erklärt: Was fressen Kraniche?
Kraniche leben in feuchten Gebieten. Im Moor oder in Sumpflandschaften fühlen sie sich sehr wohl. Auf großen Feldern und Wiesen kannst du sie ebenfalls entdecken, denn dort machen sie gerne Pause und suchen nach Nahrung. Sie sind sogenannte Allesfresser. Sie fressen kleine Tiere wie Insekten, Frösche oder Regenwürmer. Die großen Vögel mögen auch Kartoffeln, Bohnen, Beeren oder Getreide. Da sie im Winter bei uns nicht genug Nahrung finden, fliegen sie Richtung Süden. In Spanien oder Afrika verbringen sie die Winterzeit und kehren zum Frühlingsanfang zurück nach Europa, wo sie sich besonders im Norden aufhalten.
Wieso schreit der Kranich so laut beim Fliegen?
Das Schreien der Vögel ist eine Art Warnsignal untereinander. Wenn die Kraniche in Gefahr sind oder eine Gefahr droht, stoßen sie diese Laute aus. Es soll die noch jungen Kraniche warnen, die daraufhin flüchten oder sich vor möglichen Feinden in Sicherheit bringen können. Die Schreie der Kraniche kann man mit einer Trompete vergleichen.
Welche Feinde hat der Kranich?
Der Kranich ist wie der Storch ein sehr großer Vogel. Bis zu 1,20 m groß kann er werden und bis zu sechs Kilogramm wiegen. Er hat eine sehr große Flügelspannweite. Breitet er die Flügel aus, sind es zwei Meter von einer Spitze zur anderen. Trotzdem hat auch der Kranich natürliche Feinde. Zum Schutz vor Feinden schlafen Kraniche zu tausenden zusammen. Wildschweine, Marder sowie Dachse und Füchse können den Kranichen gefährlich werden. Besonders dem Kranich-Nachwuchs. Kranich-Küken verlassen bereits nach einem Tag ihr Nest. Da sie noch nicht fliegen können, sind sie für andere Tiere leichte Beute.
Wie weit können Kraniche fliegen?
Die Vögel sind besonders gute und ausdauernde Flieger. Sie können 2000 Kilometer fliegen, ohne eine Pause zu machen. Das geschieht allerdings nur, wenn sie in ihr Winterlager aufbrechen. Normalerweise legen sie pro Tag nur kürzere Strecken zurück. Zwischen zehn und 100 Kilometer sind es ungefähr täglich. Kraniche fliegen aber nicht nur besonders gut, sie bewegen sich auch auf dem Boden auf ihre eigene Art fort. Man nennt sie Schreitvögel, da sie sehr königlich und elegant laufen.
Fazit
Kraniche leben in Feuchtgebieten und suchen ihre Nahrung meist auf großen Wiesen und Feldern. Zu ihrer Beute zählen Insekten und Frösche oder Regenwürmer, doch auch Kartoffeln und Beeren sowie Getreide stehen auf ihrem Speiseplan. Sie sind fantastische Flieger und können 2000 Kilometer am Stück fliegen. Das machen sie allerdings nur, wenn sie zum Überwintern in den Süden fliegen.