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Kinderfragen

Was fressen Kröten? Das gehört auf ihren Speiseplan!

© pexels/dgn Atypeek

Gerade im Frühjahr hörst du an vielen Orten das „Quaken“ zahlreicher Kröten. Was die kleinen Tiere genau fressen und was sie von den Fröschen unterscheidet, erklären wir dir.

Kinderleicht erklärt: Wovon ernähren sich Kröten?

Bestimmt hast du im Garten auch schon einmal eine Kröte entdeckt, denn dort halten sie sich besonders gerne auf. Im Garten finden die kleinen Amphibien nämlich reichlich Beute und können sich den Bauch richtig vollschlagen. Auf ihrem Speiseplan stehen sämtliche Kleintiere. Zu ihrer Leibspeise zählen Würmer, Schnecken, Spinnen und Insekten aller Art. Eigentlich fressen Kröten den ganzen Tag. Sie schlucken ihre Beute ohne zu kauen am Stück, da sie keine Zähne besitzen. Vielleicht haben deine Eltern dich schon einmal davor gewarnt, eine Kröte anzufassen. Das liegt an ihrem Gift, welches sie auf der Haut tragen. Wenn du eine Kröte anfasst und du danach aus Versehen deine Augen berührst, kann das einen brennenden Schmerz auslösen. Das ist zwar nicht gefährlich, aber es fühlt sich sehr unangenehm an. Obwohl die Kröten das Gift tragen, haben sie trotzdem Feinde. Katzen, Marder, Igel, Schlangen und auch Greifvögel mögen Kröten besonders gerne.

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Was ist der Unterschied zwischen einer Kröte und einem Frosch?

Kröten sind ein bisschen größer als Frösche und sehen etwas dicker aus. Außerdem haben sie Warzen auf ihrer trockenen Haut, die häufig etwas faltig und grau-braun aussieht. Frösche hingegen sind eher grün und haben keine Warzen, dafür glänzt ihre Haut. Kröten haben kürzere Beine als Frösche und kriechen, wohingegen Frösche sich hüpfend fortbewegen. Außerdem haben Frösche Zähne, wusstest du das schon? Um auch mehr über die Frösche zu erfahren, haben wir für dich nur darüber einen Extra-Artikel zusammengestellt.

Wo leben Kröten?

Kröten mögen es gerne feucht und mögen keine Kälte. Deshalb findet man sie nicht in sehr kalten Gebieten. Sie halten sich besonders gerne in Wäldern oder Sumpfgebieten auf. Doch auch im Garten kannst du Kröten entdecken. Dort sitzen sie gerne im noch leicht feuchten Gras und suchen nach ihrer Beute. Besonders abends, wenn es dunkel wird, kommen sie aus ihren Verstecken. Denn sie meiden die Sonne, in der es ihnen viel zu warm wäre. Bei uns in Deutschland gibt es vor allem die Erdkröte, die Kreuzkröte und die Wechselkröte.

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Wie nennt man die Babys der Kröten?

Wie auch Frösche legen die Kröten-Mamas Eier. Die Eier hängen wie eine Perlenkette aneinander, das nennt man Laich. Die Perlenketten können mehrere Meter lang werden. Sie hängen im Wasser und sind um Wasserpflanzen gewickelt. Aus dem Laich entspringen Kaulquappen, das sind die Baby-Kröten. Sie haben einen großen Kopf und einen Schwanz. Die Beine fehlen noch und entwickeln sich erst nach einiger Zeit. Die Kaulquappen atmen zunächst wie Fische mit Kiemen. Erst als ausgewachsene Kröten gehen sie an Land und atmen so wie du mit ihrer Lunge. Manche Kaulquappen werden allerdings nicht alt. Viele Fische essen sie besonders gerne, besonders Forellen, Barsche und Hechte.

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Fazit

Jetzt hast du erfahren, dass Kröten besonders gerne kleine Insekten fressen. Du weißt jetzt auch genau, worin sich Kröten und Frösche unterscheiden. Außerdem haben wir dir erklärt, dass es keine gute Idee ist, eine Kröte anzufassen. Das ist zwar nicht lebensgefährlich, aber das Gift ihrer Haut könnte bei Berührung deiner Augen unangenehm brennen. Vielleicht hast du aber auch Spaß daran, die nächste Kröte in eurem Garten einfach mal in Ruhe zu beobachten. 

Das große Tierquiz: Wie gut kennst du die Welt der Tiere?

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