Im Haus findest du das ganze Jahr über Spinnen, die sogenannten Hausspinnen. Wovon sie sich ernähren und ob sie giftig sind, erfährst du hier.
Kinderleicht erklärt: Was fressen Spinnen?
Besonders große Spinnen können uns einen Schrecken einjagen. Doch wenn du dir die schnellen Krabbeltiere genauer ansiehst, sind sie wahnsinnig interessant. Und keine Sorge, du stehst nicht auf ihrem Speiseplan. Die Hausspinne mag viel lieber kleine Insekten wie Mücken, Käfer, Heuschrecken oder teilweise auch kleinere Spinnen. Viele Spinnen bauen Netze aus klebrigen Fäden, in denen sich ihre Beute verfängt. Doch nicht alle Spinnen jagen auf diese Weise. Manche lauern ihrer Beute auf und springen sie an, um sie dann zu verspeisen. Nicht nur große und gefährliche Spinnen besitzen Gift, sondern auch das Hauspinnen. Doch für den Menschen ist dieses Gift völlig ungefährlich. Die Spinnen braucht es, um ihre Beute zu lähmen und sie dann zu verspeisen.
Was genau sind Hausspinnen?
Besonders häufig kommt bei uns die Winkelspinne vor. Diese Spinne sieht ganz schön groß aus und häufig findet man sie in Kellerräumen in dunklen Ecken sitzen, wo sie auf ihre Beute wartet. Daher nennt man sie auch oft einfach Kellerspinne. Diese sehr schnell laufende Spinne kannst du auch manchmal auf dem Boden der Badewanne oder in Spülbecken finden, wenn sie sich verirrt hat. Es gibt viele tausend verschiedene Arten von Spinnen. So findest du im Garten oder in der Wiese eine große Anzahl von Spinnen, die alle unterschiedlich aussehen. Dort kannst du auf die Radnetzspinne, die Trichterspinne oder auch die Springspinne stoßen. Eines haben alle Spinnen gemeinsam, ob sie mit oder ohne Netz jagen. Sie haben alle Haare an den Beinen. Diese Haare sind sehr empfindlich und werden als Tasthaare bezeichnet. Die Spinne spürt durch sie kleinste Bewegungen und bemerkt somit sehr schnell ihre Beute. Wusstest du, dass auch Skorpione zur Familie der Spinnen gehören? Spinnen und Skorpione sind also miteinander verwandt.
Trinken Spinnen etwas?
Normalerweise trinken Spinnen nichts. Aus ihrer Beute erhalten sie genug Flüssigkeit und stillen dadurch ihren Durst. Sie können sehr lang ohne Flüssigkeit auskommen. Manchmal trinken sie jedoch Nektar oder Pflanzensaft sowie auch kleinste Wassertröpfchen.
Welche ist die gefährlichste Spinne der Welt?
Das stärkste und gefährlichste Gift hat die Syndey-Trichternetzspinne. Ein Biss dieses Tieres kann einen Mensch in nur einer Stunde töten. Sie hat sehr spitze Zähne, die größer sind als die mancher Schlangen. Doch diese Spinnenart gibt es zum Glück nicht bei uns, sondern in Australien. Du hast bestimmt schon mal eine Vogelspinne gesehen. Sie ist so groß wie eine Hand und sehr stark behaart. Einige Menschen halten sich diese Spinne als Haustier. Sie ist zwar auch giftig, aber ein Biss der Vogelspinne ist für den Menschen nicht gefährlich, nur sehr unangenehm und schmerzhaft. Eine Vogelspinne frisst auch gerne Insekten, könnte aber auch eine Maus oder einen kleinen Vogel verspeisen.
Fazit
Spinnen, die hier bei uns in den Häusern und Gärten leben, ernähren sich vor allem von Insekten. Das können kleine Mücken, Heuschrecken oder auch kleinere Spinnen sein. Manche bauen Spinnennetze, andere jagen durch Lauern und Anspringen ihre Beute. Sie besitzen alle Gift, welches aber für uns Menschen nicht gefährlich ist. Gefährliche und giftige Spinnen gibt es bei uns nicht, sondern nur in weit entfernten Ländern. Zum Beispiel zählt die Trichternetzspinne dazu, die in Australien lebt und für den Menschen sehr giftig und gefährlich ist. Weißt du auch, wie viele Beine Spinnen haben?