Zebras sind bekannt für ihr gestreiftes Fell. Ob ihre Streifen eine Aufgabe haben und was die Tiere gerne fressen, erklären wir dir ganz genau.
Kinderleicht erklärt: Was fressen Zebras?
Zebras sehen nicht nur aus wie gestreifte Pferde, sie gehören auch zu ihrer Gattung. Es gibt drei verschiedene Arten Zebras: die Grevyzebras, die Bergzebras und die Steppenzebras. Doch keine der Zebra-Arten ist ein Fleischfresser. Sie jagen und fressen keine anderen Tiere. Die auffälligen Pferde ernähren sich nur von Gras und Kräutern. Sie besiedeln große freie Flächen in den Steppen und Savannen und fressen auch hartes Gras. Ihre Hufe sind so stabil, dass sie auch auf harten und steinigen Böden sicher laufen können. Zebras müssen aber immer viel Wasser trinken. Täglich suchen sie sich eine Tränke, um ihren Durst zu stillen.
Haben Zebras Feinde?
Die unverwechselbaren Pferde sind durch ihre Streifen gut getarnt, doch ihre Feinde erkennen sie trotzdem. Zu den Feinden der Zebras gehören sowohl Löwen und Leoparden, als auch Geparden und Hyänen. Zebras ergeben sich aber nicht kampflos. Mit ihren Hufen wehren sie sich und können sehr stark um sich treten. Doch auch kleinere Feinde ärgern die Zebras. Dazu gehören Insekten, die sich in das Fell der Pferde einnisten. Daher sitzen sehr häufig Vögel auf ihrem Rücken, die sie von den kleinen juckenden Tierchen befreien. Diese Vögel nennt man Madenhacker. Die Madenhacker picken genüsslich die Insekten aus dem Fell und die Zebras lassen sich das gerne gefallen.
Warum sind Zebras gestreift?
Es ist nicht ganz klar, warum die Wildpferde diese Streifen in ihrem Fell tragen. Aber das wunderschöne Muster bietet den Tieren einen Schutz vor Fliegen und Bremsen. Denn diese Tiere landen nicht unbedingt auf Streifenmustern. Außerdem kühlen die Streifen das Fell in der Hitze der Savanne ab. Die schwarzen Streifen erhitzen sich viel mehr als die weißen. So entsteht ein Luftstrom, der für eine Abkühlung des ganzen Fells sorgt.
Besonderheiten der Zebras:
- Sie haben in ihrem Fell zwischen dreißig und achtzig Streifen
- Die Zebrastreifen auf der Straße sind nach ihnen benannt
- Kein Zebra sieht aus wie das andere, ihre Streifen sind alle unterschiedlich
- Ein Zebra-Baby steht eine Stunde nach seiner Geburt auf eigenen Beinen
- Die Wildpferde laufen 30 bis 40 Kilometer pro Stunde, in Gefahr schaffen sie auch 60 Kilometer pro Stunde
- Man könnte ein Zebra reiten wie ein Pferd, doch kann man sie kaum zähmen, denn sie sind viel zu wild
- Zebras leben gemeinsam in Herden von bis zu 20 Tieren
- Sie können 20 bis 40 Jahre alt werden
Fazit
Zebras sind reine Grasfresser und jagen keine anderen Tiere. Die Pferde müssen jeden Tag viel frisches Wasser trinken. Zu ihren Feinden gehören die Raubkatzen, doch Zebras wehren sich sehr heftig mit ihren Hufen gegen Angriffe. Sie leben in Herden zusammen in Steppen- oder Savannengebieten. Ihre Streifen dienen als Tarnung gegen lästige Fliegen und Bremsen. Außerdem kühlen sie damit automatisch ihr Fell in den heißen Gebieten. Wenn du genau wissen möchtest, wo Zebras leben, kannst du es in einem weiteren Artikel nachlesen.