Für Links auf dieser Seite erhält familie.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder grünblauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. familie.de
  2. Schulkind
  3. Was ist Aberglaube? Wir beantworten die Frage kindgerecht

Kinderfrage

Was ist Aberglaube? Wir beantworten die Frage kindgerecht

© unsplash/Nathan Riley

Aberglaube entsteht durch Unwissenheit. Doch was genau ist Aberglaube und wie zeigt er sich? Wir erklären es dir kindgerecht.

Einfach erklärt für Kinder: Was ist Aberglaube?

„Lauf nicht unter der Leiter durch, das bringt Unglück.“ Falls du so einen Satz schon einmal von Oma oder Opa gehört hast, heißt das, dass sie abergläubisch sind? Solche Annahmen über Glück und Unglück gibt es überall. In manchen Kulturkreisen ist es aber auch völlig normal, bestimmte Verhaltensformen zu pflegen und sie seltsam zu begründen. Das machen dort alle Menschen, sodass es völlig logisch erscheint. Doch was genau ist Aberglaube und wie zeigt er sich? Aberglaube bedeutet, dass Menschen an übernatürliche Kräfte glauben. Es handelt sich hierbei um eine Überzeugung, die nicht auf nachgewiesenem Wissen beruht. Diese Menschen verhalten sich entsprechend den angelernten Verhaltensmustern zu bestimmten Gegebenheiten, die sie nicht verstehen.

Anzeige

Oft setzen sie auch auf Glücksbringer, die ihnen in bestimmten Situationen helfen sollen. Aberglaube hat viel mit Glück oder Unglück eines Menschen zu tun. Die abergläubische Person denkt, wenn sie sich mit einem Glücksbringer schützt oder bestimmte Dinge nicht tut, dann stehen die übernatürlichen Kräfte auf ihrer Seite und schaden ihr nicht. Manche Verhaltensempfehlung tarnt sich aber nur als Aberglaube. So ist es zum Beispiel sinnvoll, nicht unter einer Leiter durchzulaufen, denn es kann dort ein Werkzeug herabfallen, wenn jemand auf der Leiter arbeitet. Oma und Opa können also recht haben, wenngleich du ihrer Begründung nicht blind glauben solltest.

Wir nennen dir ein paar Beispiele für Aberglaube

Ob du selbst abergläubisch bist oder nicht, hat viel mit deiner Erziehung zu tun, und auch damit, ob du etwas wirklich genau wissen willst. Folgende Beispiele für Aberglaube haben wir für dich:

  • Schwarze Katzen: Sie bringen angeblich Unglück
  • Freitag der Dreizehnte: Dieser Tag soll Unglück bringen, weswegen du an diesem Tag keine wichtige Entscheidung treffen solltest
  • Unglückszahl 13: Diese Zahl bringt einfach Pech
  • Unter einer Leiter durchgehen: Diese Handlung bringt ebenfalls Pech
  • Krähen: Sie bringen Unheil, wenn du eine siehst
  • Salz: Verschenkt man als Glücksbringer zum Umzug oder zum Richtfest. Wird es verschüttet, entsteht Streit
  • Kaminfeger: Sie sollen angeblich Glück bringen, wenn man sie anfasst
  • Hufeisen: Gilt als Glücksbringer, weil es die Tiere schützt
  • Das vierblättrige Kleeblatt: Gilt ebenfalls als Glücksbringer, weil es so selten ist
  • Sternschnuppen: Auch sie bringen Glück, wenn du sie siehst. Du darfst dir sogar etwas wünschen

Als Aberglaube bezeichnet eine Überzeugung, die nicht auf Wissen beruht. Abergläubische Menschen glauben an übernatürliche Kräfte, die durch Schadens- oder Glücksbringer in bestimmten Situationen ins Leben eingreifen. So sollst du etwa schwarze Katzen meiden und nicht unter Leitern durchgehen. Als Glücksbringer gelten Kaminfeger, Hufeisen oder auch das vierblättrige Kleeblatt. Finde auch heraus, wie du Geschenke mit vierblättrigen Kleeblättern bastelst oder wie du mit Steinen basteln kannst. Manche Dinge, zum Beispiel ein besonders gemusterter Stein, erinnern dich an etwas Schönes, dann ist es kein Aberglaube, wenn du darauf achtest.

Auch um das Wetter ranken sich viele Mythen. Ob sie wirklich stimmen, erfährst du im Video:

Wetter-Mythen: Stimmen sie wirklich? Abonniere uns
auf YouTube

Quiz für Kinder: Wie gut ist dein Allgemeinwissen?

Hat dir "Was ist Aberglaube? Wir beantworten die Frage kindgerecht" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.