Karotten sind ein leckeres Gemüse, das in der Erde wächst und durch den enthaltenen Fruchtzucker süß schmeckt. Aber was ist der Unterschied zu Möhren?
Kindgerecht erklärt: Was ist eine Karotte und was ist eine Möhre?
Zwischen Karotte und Möhre gibt es gar keinen Unterschied. Es ist dasselbe Gemüse. „Möhre“ sagt man in den meisten Teilen Deutschlands. In manchen Regionen wird sie auch als „Gelbe Rübe“ oder „Wurzel“ bezeichnet. In Österreich und der Schweiz wird die Möhre Karotte genannt. Karotten sind meistens orange, aber es gibt auch andere Farben wie lila, gelb und weiß. Karotten sind gut für uns, weil sie viel Vitamine enthalten, die unserem Körper helfen, stark und gesund zu bleiben.
Karotten enthalten von Natur aus Fruchtzucker, weshalb sie auch etwas süßlich schmecken. Du kannst sie roh essen, wie etwa als Salat oder zwischendurch knabbern. Aber auch gekocht oder als Karottensaft schmeckt das Gemüse lecker. Sie sind nicht nur bei Menschen beliebt, sondern eignen sich zum Beispiel auch als Futtermittel für Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Auch Pferde lieben Karotten.
Für Schulkinder: Noch mehr Wissen über die Karotte
Die Karotte zählt zu den liebsten Gemüsesorten vieler Kinder. Der Geschmack lässt sich in der Küche mit vielen Zutaten kombinieren, ob mit anderen Gemüsesorten, Fleisch oder Teigwaren. Sie überzeugt aber nicht nur mit dem süßlichen Geschmack, sondern bringt auch einen schönen Farbton in jedes Gericht. Die orange Farbe entsteht durch das enthaltene Beta-Carotin.
Beta-Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt. Dieses Vitamin ist sehr gut für deine Augen, dein Immunsystem und deine Haut. Besonders für Kinder ist das Vitamin wichtig, weil es das Wachstum fördert. Außerdem enthält die Karotte Vitamin C. Auch dieses Vitamin ist gut für deine Haut und das Immunsystem. Das Gemüse enthält außerdem Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind und Antioxidantien, die ganz besonders gesund sind. Damit die wertvollen Inhaltsstoffe der Karotte vom Körper aufgenommen werden können, muss etwas Pflanzenöl oder Butter an der Speise sein.
Karotte – Wissen für Erwachsene
Die Karotte oder auch Möhre (Daucus carota) hat ihren Ursprung in Zentralasien. Vor mehr als 5.000 Jahren wurde das Gemüse bereits kultiviert. Es zählt zu den Doldengewächsen, es hat mehrfach gefiederte Blättern und weiße Blüten. Die heutigen Karottensorten sind das Ergebnis jahrhundertelanger Züchtung und Auswahl, um die gewünschten Eigenschaften in Geschmack, Größe und Farbe zu erhalten.
Karotten kannst du auch im eigenen Garten pflanzen. Sie sind wenig empfindlich und sogar relativ kälteresistent. Aber sie benötigen guten Boden und regelmäßige Sonneneinstrahlung. Ob selbst gepflanzt oder gekauft – die Karotte solltest du richtig lagern, damit sie lange haltbar bleibt. Dafür eignet sich am besten der Kühlschrank, vor allem das Gemüsefach. Karotten sollten nicht offen im Kühlschrank liegen, aber gut belüftet sein. Die Blätter entfernt man zur Lagerung.
Besonders gut schmeckt das Gemüse als Karotten-Ingwer-Suppe oder als ofengeröstete Karotten mit Honig-Glasur. Fein ist auch Karottensalat mit Zitronensaft oder saftiger Karottenkuchen mit weißer Schokoladenglasur und einer Schicht fruchtiger Marmelade.
Frische Karotten schmecken würzig, Lagerrüben sind etwas süßer und milder.