Fondue ist ein köstliches Gericht, das besonders gerne in geselliger Runde oder mit der ganzen Familie genossen wird. Was genau in ein Fondue gehört und wie man es richtig isst, erfährst du hier bei uns.
Was ist Fondue? Kinderleicht erklärt
Der Begriff Fondue ist französischer Abstammung und bedeutet so viel wie „geschmolzen“. Während eines Fondues tunkt man kleine Leckerbissen wie Kartoffeln oder Brot in eine dicke heiße Flüssigkeit. Fondue ist besonders in der Schweiz oder auch in Italien und Frankreich ein beliebtes Gericht. Doch auch bei uns zählt Fondue gerade zu Feiertage wie Weihnachten oder Silvester sowie zu Neujahr zu den besonders beliebten Gerichten. Neben einem Schokoladenfondue, in welches man zum Beispiel Früchte wie Bananen oder Erdbeeren tunken kann, ist das Käsefondue am bekanntesten. Ob Käsefondue auch während der Schwangerschaft erlaubt ist, möchten wir dir gerne verraten.
So gelingt ein Käsefondue
Um ein Käsefondue herzustellen, wird zunächst geriebener Käse in einem Topf erwärmt, bis er heiß und zähflüssig ist. Der Topf, den manche Caquelon nennen, steht auf dem Tisch auf einer Wärmequelle, die man als Rechaud bezeichnet. Hat der geschmolzene Käse die passende Konsistenz erreicht, können mit einer Art Spieß verschiedene Speisen in den Käse getunkt und daraufhin verkostet werden. In der Schweiz werden Brotstücke häufig zunächst in Alkohol getaucht, bevor sie mit dem flüssigen Käse überzogen werden. So wird der Geschmack deftiger. Fondue macht mit mehreren Leuten, beispielsweise in der Familie oder unter Freundinnen und Freunden, besonders großen Spaß. So ein Fondue-Abend kann ein paar Stunden dauern.
So wird Fondue in asiatischen Ländern gemacht
In Japan, China oder Thailand findet Fondue ebenso großen Anklang. Jedoch wird es in den asiatischen Ländern etwas anders gestaltet. Anstatt Käse wird eine Art Brühe in einem Topf erhitzt. In diese tunkt man Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte. Auch hier in Europa wird diese Fondue-Alternative gern genutzt und wird daher mit dem Begriff „chinesisches Fondue“ bezeichnet. Damit jeder das Stück Fleisch oder Gemüse, das er in die Brühe gestellt hat, wieder findet, sind die Gabeln mit verschiedenen Zeichen oder Farben markiert.
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Wer hat das Fondue erfunden?
Wo das Fondue seinen tatsächlichen Ursprung hat, ist nicht ganz klar. Seit Jahren behaupten sowohl die Schweizer als auch die Franzosen, dieses gesellige Gericht erfunden zu haben. Es halten sich seit Ewigkeiten drei verschiedene Legenden. Die erste besagt, dass Sennen, also Viehhirten, in der Wildnis das Fondue erfunden haben sollen, da sie außer Brot und Milch ihrer Tiere nichts anderes zu essen hatten und somit kurzerhand daraus ein Fondue gezaubert hätten. Die zweite Legende bezieht sich auf Nonnen und Mönche im Kloster, die während der Fastenzeit keine feste Nahrung essen durften. Wenn der Käse geschmolzenen war, brachen sie diese Regel nicht. Der dritten Legende nach soll das Fondue seinen Ursprung bei den schweizerischen Soldaten haben, die bereits im sechzehnten Jahrhundert eine Milchsuppe, welche einem Fondue ähnelte, genossen haben sollen.