Karamell ist in vielen Süßigkeiten versteckt und schmeckt richtig lecker. Was Karamell genau ist und woraus er besteht, kannst du bei uns erfahren.
Kinderleicht erklärt: Was ist Karamell oder woraus besteht er?
Karamell bedeutet so viel wie gebrannter Zucker. Damit hast du schon die Erklärung, woraus er eigentlich besteht – nämlich aus Zucker. Herstellen kannst du ihn zu Hause in der Küche sogar ganz einfach selber. In einem Topf oder einer Pfanne kannst du gewöhnlichen Haushaltszucker erhitzen. Dabei musst du ihn ständig rühren, bis er geschmolzen ist. Der weiße Zucker verändert unter der konstanten Erhitzung ganz schnell seine Farbe und wird braun. Er karamellisiert also. Normaler Zucker, wie ihr ihn gewiss daheim auf Vorrat habt, schmilzt bei ungefähr 135 Grad. Da es aber viele verschiedene Zuckerarten gibt, haben diese auch unterschiedliche Schmelztemperaturen. Je heller gebräunt der Karamell ist, desto süßer und schmackhafter ist er. Wenn er zu dunkel wird, ist er nicht mehr besonders lecker, da er dann bitter schmeckt. Lässt du den Zucker zu lange auf dem Herd, wird er schwarz und du erhältst Zuckerkohle, die nicht mehr genießbar ist. Wenn der „gebrannte Zucker" eine Farbe wie Bernstein besitzt, mundet der Karamell am besten.
Wie wird Karamell weicher?
Bei deinem Selbstversuch oder deinem Karamell-Experiment mit Freunden wirst du bemerken, dass dein Karamell ziemlich hart wird, sobald er erkaltet ist. Möchtest du ihn lieber etwas flüssiger genießen, in Form eines Sirups, schreckt man ihn mit Wasser ab. Somit wird aus deinem Zucker ein leckerer Karamellsirup, also eine zähe Flüssigkeit. Karamellsirup schmeckt zum Beispiel besonders gut, wenn du ihn über dein Eis gießt. Du solltest bei deiner eigenen Karamellherstellung jedoch sehr vorsichtig sein. Erhitzer Zucker wird viel heißer als kochendes Wasser und du könntest dich doll verbrennen.
Wofür verwendet man Karamell?
Karamell wird gewöhnlich in der Lebensmittelindustrie verwendet, die zahlreiche Süßigkeiten mit Karamell herstellt. Ganz bekannt sind die weich-klebrigen Karamell-Kaubonbons. Doch auch viele Schokoriegel enthalten eine cremige Karamellfüllung. Auf der Kirmes gibt es neben den knallroten Paradiesäpfeln auch Karamell-Äpfel, die von einer feinen Karamellglasur umschlossen sind. Außerdem gibt es einen köstlichen Nachtisch namens Crème brûlée, den eine krosse Karamellkruste bedeckt. Wusstest du, dass Zuckerwatte eigentlich auch aus geschmolzenem Zucker gemacht ist? Sie besteht aber nicht aus Karamell, da der Zucker bei ihrer Herstellung nicht gebräunt wird. Weißt du eigentlich, wie Zucker entsteht?
Unser Video verrät dir, wie Zähneputzen auch für dich zum großen Spaß wird:
Ist Karamell gesund?
Viel Zucker ist natürlich nicht gesund, schon gar nicht für deine Zähne. Du solltest sie deshalb immer besonders sorgfältig putzen, wenn du so eine Zuckerbombe wie Karamell verspeist hast. Zwar enthält Karamell nach seiner Erhitzung nur noch eine geringe Menge Zucker, jedoch kann Karamell schädliche Farbstoffe enthalten. Diese freigesetzten Stoffe können krebserregend wirken. Deshalb solltest du Karamell-Süßspeisen am besten nur in geringen Mengen zu dir nehmen.
Nun weißt du, dass Karamell eigentlich nur „gebrannter Zucker“ ist. Je heller der Karamell ist, desto besser schmeckt er. Wenn er zu dunkel wird, bekommt er einen bitteren Geschmack. Du kannst Karamell sehr einfach zu Hause selbst herstellen, indem du Zucker unter ständigem Rühren erhitzt. Karamell findest du in zahlreichen Süßspeisen. Die Lebensmittelindustrie verarbeitet ihn zum Beispiel in Schokoriegeln mit Karamellfüllung. Ob Kamellen was mit Karamell zu tun haben?
