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Was ist ein Bergfried? Wir erklären es für Kinder

Viele Bergfriede wurden in jüngerer Zeit ganz oben zum Wohnen oder Feiern ausgebaut.
Viele Bergfriede wurden in jüngerer Zeit ganz oben zum Wohnen oder Feiern ausgebaut. (© pixabay/music4life)

Der Bergfried ist weit über den Baumwipfeln zu sehen. Zu einer Burg gehört er einfach dazu. Doch was ist ein Bergfried? Wir verraten es dir.

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Kindgerecht erklärt: Das ist ein Bergfried

Du bist noch außer Atem, wenn du oben auf der Plattform stehst oder aus dem Fenster eines Bergfrieds blickst, denn du hast viele Stufen steigen müssen. Aber von einem solchen Turm kannst du weit über das Land schauen. Du hast dich viel mit Burgen und Schlössern beschäftigt, hast herausgefunden, welche Burgen in Thüringen es gibt und welches die längste Burg der Welt ist. Wenn du etwas zum Thema Burgen und Schlösser liest, stößt du öfter auf den Begriff Bergfried. Doch was genau ist ein Bergfried eigentlich und was hat er mit Burgen zu tun? Bei einem Bergfried handelt es sich um den Hauptturm einer mittelalterlichen Burg. Du erkennst ihn leicht daran, dass er der höchste Turm der Burg ist. Schon von Weitem siehst du ihn. Gehst du mit deinen Eltern wandern, hast du ihn meist schon lange im Blick. Stehst du auf ihm, hast du einen tollen Überblick über das umliegende Land. Von seiner Spitze konnten Angreifer schon weit im Voraus gesehen werden, sodass die Burg früh genug vor einem Angriff gewarnt werden konnte. 

So sieht ein Bergfried aus

Du erkennst einen Bergfried daran, dass er der höchste Turm der Burg ist. Er hatte früher meist nur weit oben einen großen bewohnbaren Raum. Seine Türe war aus dem Burghof nur über eine hölzerne Außentreppe erreichbar. Als Wehrturm diente er vor allem der Überwachung und Abwehr. Ab dem 12. Jahrhundert verbreitete sich der Bergfried beim europäischen Burgbau. Der Bergfried wurde auch als Speicher für Vorräte verwendet. Bei einer Belagerung der Burg war er der letzte Rückzugsort für die Menschen. Häufig wurde der Bergfried quadratisch errichtet, mit dicken Mauern und einem kleinen Dach auf seiner Krone und Zinnen rund um die Wehrplattform. Mit der Zeit verbreitete sich aber die runde Bauart, sodass es viele mittelalterliche Burgen gibt, bei denen der höchste Turm schlank und rund ist.

Schau dir in unserer Bilderstrecke tolle Burgen an, die du mit deinen Kindern entdecken kannst:

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Jetzt haben wir dir verraten, dass ein Bergfried der höchste Turm einer Burg ist. Er war früher gewöhnlich unbewohnt und wurde als Wehrturm benutzt. Finde auch heraus, in welchem Land die meisten Burgen stehen und welches die älteste, noch bewohnte Burg in Deutschland ist.

Teste dein Wissen: Wie gut kennst du diese europäische Schlösser und Burgen?

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